Einzelkritik und Ersatzbank - Team des Herbstes

13.11.2014

team des herbstes
Natürlich wollen wir auch in diesem Jahr wieder erklären, warum sich die Redaktion von fanreport.com für die elf Akteure im Team des Herbstes entschieden hat, natürlich sind wir euch auch noch die Ersatzbank schuldig, als jene Spieler, die es ganz knapp nicht ins Team geschafft haben.
11teamsports Beat The ColdTor:
Martin Troppmair (SC Schwaz): Ein guter Keeper war er ja schon immer, der Martin Troppmair. Mit mittlerweile 31 Jahren erlebt der Torhüter des Schwaz derzeit aber seinen zweiten Frühling. Gleich achtmal in dieser Saison hielt er seinen Kasten sauber, in Summe kassierte er in 17 Spielen nur 17 Gegentore. Lediglich in den Spielen gegen Eugendorf (1:3) und Austria Salzburg (0:5) musste er öfter hinter sich greifen. In Summe war er aber über den gesamten Herbst gesehen der konstanteste Keeper in der Regionalliga West, gleich dreimal stand er deshalb auch im Team der Runde.

Verteidigung:
Simon Sommer (Austria Salzburg): Wie schon im Vorjahr war Simon Sommer auch diesmal wieder eine große Konstante im Spiel des Tabellenführers. Während Sommer im Vorjahr noch häufig im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kam, ist sein Platz im 4-4-2 System von Trainer Klaus Schmidt wieder in der Abwehr und dort fühlt sich der 24-jährige pudelwohl. Sommer absolvierte alle 17 Spiele im Herbst und erzielte dabei zwei Tore. Dabei bestach er vor allem durch konstant gute Leistungen und reift schön langsam zum violetten Abwehrchef.

Martin Weissenbrunner (WSG Wattens): Der Kapitän des Tabellenzweiten spielte eine ganz starke Hinrunde in der Regionalliga. Mittlerweile schon 31 Jahre alt, aber auf keinen Fall leiser geworden. Als einziger Feldspieler im Kader der Tiroler stand Weissenbrunner in jeder Partie über die volle Spielzeit am Feld und erzielte dabei sogar drei wichtige Tore. Im Gegensatz zu seinen Defensivkollegen hatte der 31-jährige dabei auch keine Probleme mit Karten. Während Wattens ansonsten mit vielen Sperren zu kämpfen hatte, kassierte er lediglich zwei Gelbe Karten in den 17 Runden.

Dominik Heidegger (FC Dornbirn): Die Rothosen durchlebten einen Herbst mit vielen Hochs und Tiefs, am Ende überwiegen mit dem fünften Tabellenplatz wohl eher die positiven Leistungen. Auf eine Konstante konnte sich Trainer Peter Jakubec dabei verlassen, egal wo er den Defensiv-Allrounder aufstellte, Dominik Heidegger brachte immer seine Leistungen und erzielte dabei sogar noch wichtige Tore für die Mannschaft.

Mittelfeld:
Stefan Federer (SV Seekirchen): Der 24-jährige ist und bleibt das Um und Auf beim SV Seekirchen. Wie die gesamte Mannschaft kämpfte auch der Spielmacher zu Beginn der Saison mit seiner Form, im Laufe des Herbstes begann der Motor bei den Wallernseeern aber so richtig zu laufen und auch Federer lief zur Hochform auf. Mit sieben Toren war der Ex-Salzburger bester Torschütze für seine Mannschaft, doch viel wichtiger waren noch die zahlreichen Vorlagen für seine Mitspieler.

Simon Viertler (FC Kitzbühel): In der Rolle als klassischer Spielmacher lief Simon Viertler in der vergangenen Herbstmeisterschaft beim FC Kitzbühel zur Höchstform auf. Während die Torausbeute Viertlers mit drei Toren noch verbesserungswürdig ist, besticht "Sunshine", wie Viertler auch liebevoll genannt wird, vor allem durch seine Unbekümmertheit im Spiel. Trainer Alex Markl weiß jedenfalls, was er an seiner Nummer 9 hat: "Simon ist sehr dribbelstark mit einer enormen Dynamik nach vorne. Dazu kommt sein exzellentes Kopfballspiel, seine ausgeprägte beidbeinige Schusstechnik und die Tatsache, dass er immer das macht, was keiner von ihm erwartet!"

Manuel Krainz (USC Eugendorf): Manuel Krainz war einer der großen Erfolgsfaktoren des USC Eugendorf in diesem Herbst. Die Fötschl-Elf ist als Tabellendritter die große Sensation der Liga, Krainz zog dabei im Spielaufbau zumeist die Fäden und steuerte auch sechs Treffer bei. Doch noch viel wichtiger als seine Tore, waren seine Vorlagen für den kongenialen Offensivpartner Christof Kopleder, der mit 13 Treffern die Torschützenliste der Liga anführt.

Ibrahim Bingöl (Austria Salzburg): Neben Andreas Bammer war Ex-Kapfenberger Ibrahim Bingöl der prominenteste Sommerneuzugang. Schon zu Kapfenberger Zeiten war er einer der Lieblingsspieler von Trainer Klaus Schmidt, der einen Spieler wie Bingöl für sein System auf der Seite braucht. Der 21-jährige fand sich schnell bei den Violetten zurecht. Auch er wenn zwischendurch mit Formschwankungen zu kämpfen hatte, und somit auch die Austria-Fangemeinde wohl ein wenig spaltet was seine Beurteilung angeht, war er trotzdem einer der herausragenden Spieler dieser Herbstmeisterschaft und hatte schlussendlich großen Anteil am Herbstmeistertitel und der Winterkrone für Austria Salzburg.

Sturm:
Rene Prantl (WSG Wattens): Gemeinsam mit Christof Kopleder führt Rene Prantl mit 13 Toren nach 17 Runden die Torjägerliste der Regionalliga West an. Zu Saisonbeginn kam er noch auf der rechten Außenbahn zum Einsatz, nach der Verletzung von Marco Hesina wurde Prantl allerdings im Sturmzentrum benötigt, wo sich der 24-jährige pudelwohl fühlte. Bemerkenswert ist vor allem die Regelmäßigkeit in der sich Prantl in die Torschützenliste eintragen konnte. Bestes Beispiel waren die letzten fünf Spiele im Herbst, in denen er jeweils zumindest einen Treffer erzielte.

Christof Kopleder  (USC Eugendorf): Nach dem Eröffnungsspiel in Salzburg musste Christof Kopleder zunächst mit einem Platz auf der Ersatzbank vorlieb nehmen. Kaum zu glauben, wenn man sich die Statistik des Angreifers ansieht, aber zwischen den Runden zwei und vier musste sich der 25-jährige mit der Jokerrolle anfreunden. Doch im Spiel gegen Dornbirn stand er wieder in der Startaufstellung und gab seinen Platz auch nicht mehr her. Er bedankte sich bei Trainer Fötschl für sein Vertrauen mit Toren am Fließband, sogar ein Dreierpack war dabei, dreimal trug er sich mit einem Doppelpack in die Torschützenliste ein. Nach 17 Runden teilt er sich mit 13 Toren – gemeinsam mit Rene Prantl – die Führung in der Torjägerstatistik.

Andreas Bammer (Austria Salzburg): Andreas Bammer mag vielleicht für viele die größte Überraschung im Team des Herbstes sein. Mit acht erzielten Treffern hinkt der Torjäger eigentlich seinen großen Erwartungen hinterher, er konnte in dieser Statistik Marko Vujic nicht ersetzen. Doch der Ex-Lieferinger ist ein völlig anderer Stürmertyp und nimmt im System von Trainer Klaus Schmidt eine enorm wichtige Rolle ein. Bammer ist prädestiniert für das aggressive Gegenpressing und marschiert neunzig Minuten lang für den Erfolg seiner Mannschaft.

Ersatzbank:
Stefan Ebner (Austria Salzburg); Emrah Sahin (TSV St. Johann), Thomas Burgstaller (SC Schwaz), Manuel Rödl (TSV Neumarkt), Wolfgang Suppan (USC Eugendorf); Nicholas Mayer (Austria Salzburg), Telat Ünal (SV Seekirchen), Michael Augustin (Wacker Innsbruck Amateure), Benjamin Pranter (WSG Wattens); Leonardo Barnjak (TSV St. Johann), Tamas Tandari (FC Pinzgau)

Martin Löscher
Martin Löscher - Administrator
ml@regionalliga.com

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