Spieltagsanalyse zur 16. Runde

10.11.2015

analyse
So schnell vergeht die Zeit, da geht die Regionalliga West auch schon wieder in die Winterpause. Nichtsdestotrotz wollen wir wie gewohnt natürlich einen genaueren Blick auf die Geschehnisse des vergangenen Wochenendes legen – hier unsere Analyse zur 16. Runde.

An der Spitze wird es wieder spannend

Der letzte Spieltag im Kalenderjahr 2015 machte den Titelkampf wieder spannend, einem nervenaufreibenden Frühjahr in Sachen Titelkampf steht also nichts im Wege. Noch zur Halbzeit sah es so aus, als könnte die WSG Wattens ihren Vorsprung auf Verfolger Anif sogar ausbauen. Bei Hard gegen Wattens stand es noch 0:0 und Verfolger Anif lag in Eugendorf mit 0:1 zurück. Doch die zweite Halbzeit wendete das Blatt völlig. Wattens verzweifelte an der Harder Defensive rund um Keeper Dominik Lampert und musste auf der anderen Seite sogar den Gegentreffer zum 0:1 hinnehmen. Anif auf der anderen Seite drehte auf und feierte noch einen furiosen 4:1 Auswärtssieg. Somit verkürzte die Hofer-Elf ihren Rückstand auf Leader Wattens auf drei Punkte. Auch in Sachen Tordifferenz haben die Salzburger mittlerweile aufgeschlossen, beide Teams haben ein Plus von 24 Toren zu Buche stehen.

Viel Bewegung im vorderen Mittelfeld

Auch der FC Dornbirn konnte seinen dritten Tabellenplatz festigen, die Rothosen lieferten bei den Wacker Innsbruck Amateuren wieder einmal ein Offensivfeuerwerk ab und schossen die Wackerfohlen mit 5:0 vom Platz. Dahinter blieb allerdings kein Stein auf dem anderen, im vorderen Tabellenmittelfeld kam es zu vielen Verschiebungen. Seekirchen – dazu später mehr, versprochen ;) – kletterte mit dem Sieg gegen Neumarkt auf Tabellenplatz vier. Auch Hard konnte nach vorne stoßen und überwintert nach dem sensationellen Heimsieg gegen Wattens in den Top-Fünf. Ordentlich nach hinten ging es hingegen für die Wackerfohlen, die nach dem 0:5 gegen Dornbirn gleich drei Plätze einbüßten. Einen Platztausch gab es zwischen Schwaz (1:0 Erfolg in Kitzbühel) und TSV St. Johann (1:2 Niederlage gegen Reichenau).

Wallersee-Derby der Superlative

Leider „nur“ 300 Zuschauer kamen am Samstagnachmittag zum Wallersee-Derby zwischen SV Seekirchen und TSV Neumarkt. Diese 300 werden den Nachmittag wohl nicht so schnell vergessen, denn sie bekamen Historisches zu sehen. Nach einer halben Stunde lagen die Gäste bereits mit 4:0 in Führung, ein sensationeller Start ins Derby. Wer jetzt mutig war und noch auf einen Heimsieg setzte, der wird wohl – falls es so jemand gegeben hat – richtig Kohle gescheffelt haben. Denn was danach folgte, wird wohl so schnell nicht mehr passieren. Noch vor der Pause verkürzte Seekirchen den Rückstand auf 2:4 und legte dann nach dem Seitenwechsel noch eine Schippe drauf. Natürlich unter starker Mithilfe der Neumarkter, die sich gleich drei Ausschlüsse einfingen, gelang tatsächlich noch das Unfassbare. In doppelter Überzahl gelang zunächst der Ausgleich, als dann in der Schlussphase sogar noch ein dritter Neumarkter mit Gelb/Rot vorzeitig vom Feld musste, war es natürlich nur mehr eine Frage der Zeit, bis das 5:4 fallen sollte, was in der 88. Minute durch  Sturmtalent Michael Aigner auch wirklich noch gelingen sollte. Seekirchen hatte die Partie nach 0:4 Rückstand noch gedreht. In Neumarkt wird dieser Tag wohl noch lange Nachwehen verursachen, es gibt über die lange Winterpause einiges aufzuarbeiten.

Bregenz, Kitzbühel und Reichenau überwintern auf Abstiegsplatz

Tabellenschlusslicht Reichenau verabschiedete sich mit einem kräftigen Lebenszeichen in die lange Winterpause. Beim heimstarken TSV St. Johann konnte man überraschend einen 2:1 Auswärtssieg feiern. Die Tiroler überwintern damit zwar trotzdem abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, es war aber sicherlich noch ein zusätzlicher Motivationsschub für die Frühjahrsvorbereitung. Herbeigesehnt hat man die Winterpause scheinbar beim anderen Aufsteiger aus Vorarlberg. Bregenz musste beim FC Pinzgau eine 1:4 Auswärtsniederlage hinnehmen und bleibt damit auf Rang 15. Besonders bitter aus Bregenzer Sicht: Mit Pinzgau konnte sich nun ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf etwas absetzen. Sich abzusetzen ist dem FC Kitzbühel vor der Winterpause nicht mehr gelungen. Nach den Erfolgen in den letzten Wochen kassierte man im Derby gegen Schwaz nun wieder eine Niederlage und hält ebenfalls bei 15 Punkten.

Redaktion  Regionalliga
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