Tendenz gleichbleibend:
FC Kufstein
Drei Zu- und vier Abgänge hatte der FC Kufstein im Winter zu verzeichnen. Dabei kam der einzige externe Neuzugang aus Italien. Der slowenische Stürmer Kris Jogan stand beim dortigen Erstligisten Hellas Verona unter Vertrag, konnte sich beim italienischen Topklub aber nie richtig durchsetzen. Nun will der 23-jährige in Kufstein neu durchstarten und sich für den deutschsprachigen Profiraum bekannt und interessant machen. Die Offensive der Tiroler wird also deutlich gefährlicher, dafür muss Trainer Stefan Höller künftig auf einen wichtigen Akteur in der Defensive verzichten, Thomas Hartl wechselte zu Ligakonkurrent FC Kitzbühel. Mit Hermann Achorner und David Zovko zog es zwei Akteure ins Tiroler Unterhaus, Marcel Schönauer wird künftig für die eigene 1b auflaufen. Von dieser 1b stiegen mit Florian Praschberger und Goran Ristic zwei junge Talente in den Kampfmannschaftskader auf. Mit dem zehnten Platz nach einer durchwachsenen Hinrunde muss der FC Kufstein den Blick in der Tabelle notgedrungen auch nach hinten richten, noch sind die Tiroler nicht gerettet. Viel wird hier vom Start abhängen, sollte es zu Beginn einige Siege geben ist für die Höller-Elf eigentlich ein einstelliger Tabellenplatz durchaus drinnen.
Alle Transfers des FC Kufstein in der Übersicht:
FC Höchst
Nicht viel verändert hat sich in diesem Winter im Kader des FC Höchst. Trotz der enttäuschenden Hinrunde – und vor allem der katastrophalen Torausbeute – verfielen die Vorarlberger nicht in Aktionismus und vertrauen ihrem Kader Großteiles auch für die Rückrunde. Mit Julian Mair und Patrick Maldoner haben sogar zwei Spieler den Verein verlassen, die mehr oder weniger zum Stammpersonal im Herbst gehörten. Mit Dominik Gregortsch wurde ein weiterer Akteur in die 1b versetzt. Auf Seiten der Neuzugänge fehlen die großen Namen. Keeper Rene Schantl wurde zurückgeholt, er soll in den nächsten Jahren als eventueller Nachfolger von Mathias Nagel aufgebaut werden. Ebenfalls aus dem Unterhaus wechselte Adem Kum zur Erkinger-Elf, der Stürmer war zuletzt in Rankweil aktiv und soll den Konkurrenzkampf in der Offensive anheizen. An einer Tatsache wird für die Vorarlberger kein Weg dran vorbeiführen, die Offensive Ladehemmung muss abgelegt werden. Sollte dies dem FC Höchst gelingen, sollte die Mannschaft eigentlich auch in der Lage sein, die Abstiegsränge der Regionalliga West zu verlassen.
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FC Pinzgau Saalfelden
Ebenfalls wenig Bewegung gab es in diesem Winter beim FC Pinzgau. Der Aufsteiger hat keinen einzigen Abgang zu verzeichnen, seinen Kader auf der anderen Seite aber mit drei Neuzugängen breiter aufgestellt. Von den neuen Spielern sind jetzt keine Wunderdinge zu erwarten, aber sie werden den Konkurrenzkampf im Team weiter anheizen. An der Qualität im Team dürfte sich nicht allzu viel verändert haben, weshalb die Fürstaller-Elf in erster Linie die Herbst-Performance bestätigen können sollte. Stürmer Chima Martins Echefu wurde von Ligakonkurrent TSV St. Johann unter Vertrag genommen, mit Tamas Tandari sieht sich der Nigerianer in Saalfelden aber großer Konkurrenz gegenüber. Nicht umsonst gehört Tandari in den letzten Jahren stets zu den Toptorschützen der Liga. Auch im Herbst hat Tandari wieder mit elf Treffern wieder eine starke Performance abgeliefert, es wird also auch im Frühjahr kein Weg am 27-jährigen vorbeiführen. Nur sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht FC Bizau, hier könnte sich im Frühjahr dann doch die Kontinuität in der Kaderplanung des FC Pinzgau bezahlt machen. Nachdem kein Spieler die Mannschaft verlassen hat, ist die Mannschaft perfekt eingespielt und die drei Neuzugänge sollten schnell integrierbar sein.