Wir werfen einen Blick in die Landesligen, wie sich unsere Absteiger der Vorsaison bisher verkauft haben, bei zwei sieht es ganz nach einer Rückkehr in die Regionalliga West aus.
SW Bregenz
Es war wohl eine der größten negativen Überraschungen der letzten Jahre, dass SW Bregenz in der Vorsaison den bitteren Gang in die Vorarlbergliga antreten musste. Unter Trainer Hans Kogler holte die Mannschaft in der Rückrunde nicht die nötigen Punkte um den Abstieg zu verhindern. Eines gleich vorweg, es sieht gut aus mit einer baldigen Rückkehr des Schwarz-Weißen Traditionsvereins aus der Landeshauptstadt Vorarlbergs. Die Kogler-Elf holte sich mit 28 Punkten den Herbstmeistertitel und hat zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger FC Egg, die Cupfighter des VFB Hohenems, die in der ersten Runde des ÖFB-Cups den USC Eugendorf eliminierten, liegen schon sechs Zähler hinter den Bregenzern. Es sieht nach einem souveränen Durchmarsch aus in dieser Saison, seit dem dritten Spieltag stehen die Schwarz-Weißen durchgehend auf dem ersten Tabellenplatz. Und das obwohl gleich mehr als eine ganz Startelf die Bregenzer im Sommer verlassen haben, von den Leistungsträgern hielten nur Harald Unverdorben, Florian Kloser, Matthias Einsle und Robert Kresser dem Absteiger die Treue. Dafür konnten Routiniers wie Ulrich Winkler oder Patrick Pircher verpflichtet werden. Der Kader der Bodenseestädter wird im Winter wohl noch einem Feintuning unterzogen, damit sollte einer erfolgreichen Rückkehr in die Regionalliga West wohl nichts mehr im Wege stehen.
FC Anif/RB Amateure
Das war wohl zum Glück ein kurzer Abschied vom USK Anif. Die Salzburger holten nach dem Abstieg mit Tom Hofer den alten Erfolgstrainer wieder zurück und liegen zur Saisonhälfte voll auf Meisterschaftskurs. Starke 41 Punkte holte Anif in den ersten 16 Saisonspielen und führt die Tabelle der Salzburgerliga derzeit mit einem Vorsprung von neun Punkten auf Verfolger UFC Altenmarkt an. Dabei sah es anfangs gar nicht mal so rosig aus, gleich in der zweiten Runde verlor man das Topspiel gegen Mit-Absteiger SV Wals Grünau, doch es sollte die einzige Niederlage in einem ansonsten überragenden Herbst bleiben. Nur sieben Punkte gab die Hofer-Elf ab, holte 41 von 48 möglichen Zählern.
SV Wals-Grünau
Auch für den SV Wals Grünau läuft es derzeit gut in der Salzburgerliga. Mit 31 Punkten aus den ersten 16 Runden ist die Elf von Trainer Helmut Baic ist also voll im Soll, einzig durch die unglaubliche Performance des USK Anif ist der sofortige Wiederaufstieg schon jetzt im Winter eher als utopisch anzusehen. Denn bei zehn Punkten Rückstand müsste man schon auf ordentlich „Unterstützung“ des Tabellenführers hoffen, der einige Male ausrutschen müsste. Doch neben dem großen Vorsprung spricht auch die Auslosung eher für Anif, immerhin hat die Hofer-Elf auch in den Topspielen gegen Altenmarkt, Wals-Grünau und Bergheim im Frühjahr Heimrecht.
