Es hatte fast zu schön geklungen, um wahr zu sein. Mitte Mai hatte der SK Bischofshofen seine zukünftige Kooperation mit einer eigens gegründeten GmbH um Ex-Judoka Patrick Reiter verkündet. Dafür wurde mit Sergio Raimundo ein "General-Manager" aus Portugal geholt, mit Gerhard Mitterlechner stand ein neuer Trainer ante portas. Als mittelfristiges Ziel wurde die Rückkehr in die Regionalliga ausgegeben - mithilfe der finanzkräftigen GmbH sollte dieses Ziel erreicht werden. "Wir bleiben als Verein vollständig unabhängig, zudem haben wir in sämtlichen Entscheidungen das letzte Wort und können jederzeit aus dem Vertrag aussteigen", hatte Sektionsleiter Johann Weiss damals noch verkündet.
Seit einigen Tagen herrscht nun aber Chaos beim Salzburger Liga-Aufsteiger. Sektionsleiter Johann Weiss, der dem Verein ursprünglich als sportlicher Leiter erhalten bleiben sollte, wurde vom Vorstand abgewählt, Neo-Coach Mitterlechner suspendiert und Konditionstrainer Gary Hansen ist ebenfalls Geschichte.
Nun gehen die Spieler auf die Barrikaden. "Wir weigern uns, unter diesen Umständen weiter zu trainieren und zu spielen", erklären Enes Duranovic und Branko Bozic im Gespräch mit fanreport.com. So boykottieren nun mit Duranovic, Bozic, Airf Sahin, Bülent Öztürk, Ljubomir Ribac, Serkan Sözen, Taner Türkmen, Sencer Mercan, Christoph Fuchslechner, Murat Kapar, Christian Mooslechner, Yunuz Topcu, Onunganga Zureke, Rasim Öztürk und Gernot Wriessenegger zahlreiche Spieler aus Kampfmannschaft und 1b den Trainings- und Spielbetrieb des SK Bischofshofen.
"Uns wurde klipp und klar gesagt, dass der BSK ein eigenständiger Verein bleiben und bei Entscheidungen das letzte Wort haben würde", sagt Bozic. "Doch es scheint so, als ob die GmbH nun alles entscheidet. Der Verein hat nichts mehr zu sagen. Unter diesen Umständen wollen wir nicht mit der GmbH zusammenarbeiten", stellt Mannschaftskollege Duranovic klar.
Von der Demontage Weiss' erfuhren die Spieler zunächst aus der Presse: "Es gab bereits vorher Gerüchte, dann ist es in der Zeitung gestanden. Erst dann hat uns der Verein darüber offiziell informiert, jedoch ohne genauere Gründe zu nennen", berichtet Duranovic. "Ich verstehe nicht, dass ihn seine besten Freunde im Vorstand, nachdem er für den BSK so viel geleistet hat, abgewählt haben", so Bozic.
Nun fordern die Spieler die Unabhängigkeit des Vereins zurück: „Wir wollen, dass der BSK wieder seine Entscheidungsfreiheit zurückbekommt. Außerdem wollen wir, dass Hans Weiss und Gary Hansen zurückkommen - wir als Mannschaft stehen hinter ihnen", verkündet Bozic. Nachsatz: "Wir alle wollen wieder für den BSK spielen. Als Einheit, die den Aufstieg gemeinsam geschafft hat."
Für die kommenden Tage hat die GmbH Gespräche mit dem kompletten Spielerkader angekündet, jedoch "hat uns Obmann Christian Winkler heute bei einem Gespräch mitgeteilt, dass die GmbH bleiben wird", berichtet Bozic. "Wenn es zu keiner Lösung kommt, sehen wir uns gezwungen, einen neuen Verein zu suchen", stellt Duranovic überdies klar.
Alle Berichte zur aktuellen Lage beim BSK:
Mit Revolution in die Westliga
Spielerrevolte in Bischofshofen
"Patrick Reiter erzählt nicht die Wahrheit" - Arif Sahin im Gespräch
Causa BSK: Verein bezieht Stellung
B'hofen: Jetzt spricht Weiss!
Revolte: Sahin entschuldigt sich
Seit einigen Tagen herrscht nun aber Chaos beim Salzburger Liga-Aufsteiger. Sektionsleiter Johann Weiss, der dem Verein ursprünglich als sportlicher Leiter erhalten bleiben sollte, wurde vom Vorstand abgewählt, Neo-Coach Mitterlechner suspendiert und Konditionstrainer Gary Hansen ist ebenfalls Geschichte.
Wir weigern uns, unter diesen Umständen weiter zu trainieren und zu spielen!
Nun gehen die Spieler auf die Barrikaden. "Wir weigern uns, unter diesen Umständen weiter zu trainieren und zu spielen", erklären Enes Duranovic und Branko Bozic im Gespräch mit fanreport.com. So boykottieren nun mit Duranovic, Bozic, Airf Sahin, Bülent Öztürk, Ljubomir Ribac, Serkan Sözen, Taner Türkmen, Sencer Mercan, Christoph Fuchslechner, Murat Kapar, Christian Mooslechner, Yunuz Topcu, Onunganga Zureke, Rasim Öztürk und Gernot Wriessenegger zahlreiche Spieler aus Kampfmannschaft und 1b den Trainings- und Spielbetrieb des SK Bischofshofen.
"Uns wurde klipp und klar gesagt, dass der BSK ein eigenständiger Verein bleiben und bei Entscheidungen das letzte Wort haben würde", sagt Bozic. "Doch es scheint so, als ob die GmbH nun alles entscheidet. Der Verein hat nichts mehr zu sagen. Unter diesen Umständen wollen wir nicht mit der GmbH zusammenarbeiten", stellt Mannschaftskollege Duranovic klar.
Von der Demontage Weiss' erfuhren die Spieler zunächst aus der Presse: "Es gab bereits vorher Gerüchte, dann ist es in der Zeitung gestanden. Erst dann hat uns der Verein darüber offiziell informiert, jedoch ohne genauere Gründe zu nennen", berichtet Duranovic. "Ich verstehe nicht, dass ihn seine besten Freunde im Vorstand, nachdem er für den BSK so viel geleistet hat, abgewählt haben", so Bozic.
Nun fordern die Spieler die Unabhängigkeit des Vereins zurück: „Wir wollen, dass der BSK wieder seine Entscheidungsfreiheit zurückbekommt. Außerdem wollen wir, dass Hans Weiss und Gary Hansen zurückkommen - wir als Mannschaft stehen hinter ihnen", verkündet Bozic. Nachsatz: "Wir alle wollen wieder für den BSK spielen. Als Einheit, die den Aufstieg gemeinsam geschafft hat."
Für die kommenden Tage hat die GmbH Gespräche mit dem kompletten Spielerkader angekündet, jedoch "hat uns Obmann Christian Winkler heute bei einem Gespräch mitgeteilt, dass die GmbH bleiben wird", berichtet Bozic. "Wenn es zu keiner Lösung kommt, sehen wir uns gezwungen, einen neuen Verein zu suchen", stellt Duranovic überdies klar.
Alle Berichte zur aktuellen Lage beim BSK:
Mit Revolution in die Westliga
Spielerrevolte in Bischofshofen
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B'hofen: Jetzt spricht Weiss!
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