Auch heuer wird es in der 2. Landesliga Süd wieder einen Kampf um die Nichtabstiegsplätze geben. Fanreport möchte sich anschauen, welche Mannschaften vor der Saison schon als Abstiegskandidaten gehandelt werden. Für welche Mannschaften es eng werden könnte und, welche wohl eher nicht in den Abstiegsstrudel geraten sollten. Im Vorjahr erwischte es nach langer Zeit wieder einmal drei Mannschaften. Mit Hüttschlag, Wagrain und Lenzing erwischte es drei Vereine, die in den Jahren davor eigentlich sich dem Abstiegskampf immer entziehen konnten. Gibt es heuer auch Überraschungen oder werden es die üblichen Verdächtigen, die gegen den Gang in die 1. Klasse Süd rittern müssen.Kandidaten:
UFC St. Martin: Die Pinzgauer mussten in der letzten Saison schon bis zum letzten Spieltag zittern. Am Ende konnte man sich dann doch noch dank der Heimstärke dem zweiten Abstieg innerhalb von drei Jahren entziehen. In diesem Jahr wurde die Liga jedoch um einiges stärker und drei Kontrahenten vom Vorjahr sind abgestiegen, somit wäre die logische Schlussfolgerung der Abstiegskampf. Auch am Spielersektor hat sich noch nicht wirklich viel getan. Nur der Trainer wurde bisher gewechselt.
USV Stuhlfelden: Wie die St. Martiner konnte man sich erst am letzten Spieltag gegen Wagrain, dank guter Anfangsviertelstunde retten. Trainer Franz Feller verließ ebenso die Truppe, wie Fritzenwanger und Mayerhofer. Wenigstens hinterlegte Christian Höller seinen Pass wieder in Stuhlfelden. Stuhlfelden muß auch heuer wieder auf die Heimstärke hoffen, ansonsten könnte es auch für die Oberpinzgauer knapp werden.
Kandidaten im erweiterten Kreis:
SV Konkordiahütte - Tenneck: Normalerweise dürften die Nordpongauer heuer nichts mit dem Abstieg zu tun haben, hat man doch am Transfermarkt enorm zugeschlagen. Doch seit dem Aufstieg vor zwei Saisonen kämpfte man jeweils bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt. Jeweils konnte man durch späte Tore gegen einen Vertreter aus dem Großarltal, welcher danach abstieg, sich den Klassenerhalt sichern. So dürfte es bei einer gute Hinrunde auch heuer wieder klappen.
SC Leogang: Beim SC Leogang weiß man überhaupt noch nicht wie es in dieser Liga weitergeht. Nach zwei Abstiegen in Serie, möchte man die Talfahrt heuer erst einmal stoppen. Nach sehr vielen Abgängen, verlor man eine Menge an Routine. Bisher möchte man diese mit jungen Wilden kompensieren. Ob das genau in dieser Liga, welche heuer so hochkarätige, wie schon lange nicht mehr besetzt ist, gut gehen kann wird sich erst zeigen.
SK Maishofen: Die zweite Unbekannte ist der Aufsteiger. Normal hat ein Aufsteiger im Folgejahr nichts mit dem Abstieg zu tun, doch man weiß nie wie man in eine stärkere Liga hineinkommt. Es wird vieles an der Form von Kapitän und Goalgetter Wallner liegen. Unter normalen Umständen kann für die Pinzgauer aber auch nach oben etwas drinnen sein.
USV Zederhaus: Die Lungauer wollen sich in dieser Saison neu orientieren. Nach einigen Abgängen und verpassten Aufstiegen in den letzten drei Jahren strukturiert man die Mannschaft um. Jedoch ist die Lebensversicherung, Daniel Pfeifenberger geblieben, alleine dieses Umstands wegen dürften die Zederhauser nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Ein weiterer Vorteil ist der sehr kleine Platz zu Hause. Es müsste schon einiges schief laufen, dass der ehemalige Vizemeister sich im Jahr 2015 in der 1. Klasse Süd wiederfindet.
