Im vorletzten aber entscheidenden Meisterschaftsspiel sicherte sich der FC Kitzbühel am Samstag den Titel der Tirol Liga! Zuhause empfing man den Verfolger aus Reichenau und machte mit einem 1:1 Unentschieden die Rückkehr in die Westliga perfekt! Theoretisch lebt die rechnerische Chance für die Elf von Gernot Glänzer noch - praktisch müsste man auf einen Umfaller Kitzbühels hoffen und 16 Treffer gegen Zirl gut machen..Planungen für eine Meisterfeier gab es für Samstag nicht, die spontane Party dauerte dennoch bis in die Morgenstunden. "Es ist ordentlich rund gegangen. Es war hell, als ich heim gekommen bin", verrät Kapitän Thomas Hartl der Kronen Zeitung. Auch Coach Alexander Markl genoss die Fete. "Es war total lässig. Wir hatten ja nichts geplant, die Feier fand spontan statt. Und alle haben ordentlich mitgemacht. Und auch zum Vereinstag waren alle wie besprochen angetreten. Die dunkle Brille war dabei natürlich Pflicht."
Der Abschied aus der Tirol Liga ist für den Capitano Hartl zugleich eine ersehnte Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, die Regionalliga West. "Das ist mein Metier. Da habe ich schon einige Saisonen verbracht, das taugt mir voll", so der 30-jährige, der über 180(!) Spiele in der Westliga absolvierte, zur Kronen Zeitung. "Ich bin mit 30 natürlich ein Routinier. Da gehört es dazu, dass ich am Feld auch Kommandos gebe. Die jungen Mitspieler gehen auch super darauf ein. Es macht mit dieser Mannschaft einfach riesigen Spaß." Im Zuge dessen klärt er auch seine Zukunftsfrage. "Kitzbühel ist mein Heimatverein. Noch mal wo anders hingehen? Die Zeiten sind vorbei!“
