Aus der Regionalliga West wird es in dieser Saison aller Vorrausicht nach keinen Aufsteiger geben. Der Leader SV Grödig und USK Anif haben wenig Lust auf die Erste Liga und werden nicht um die Lizenz für die zeithöchste Liga ansuchen. Gegenüber der Krone erklärt Grödig Manger Christian Haas die Gründe. „Erste-Liga-Klubs wie BW Linz, Wattens und so weiter haben ein Budget von 1,7 bis zwei Millionen Euro. 2018, nach der Bundesliga-Reform, bist du mit der Hälfte dabei, also mit 800.000 bis einer Million. Da steigen aus der Westliga die ersten zwei fix auf und du brauchst oben keine 20 Profis mehr, könntest nur mit Amateuren spielen.“
Deshalb wäre ein Aufstieg im nächste Jahr durchaus denkbar, Haas stellt aber klar: „Zuerst müssen wir einmal unter die ersten zwei kommen. Das wird nächstes Jahr sicher schwieriger, weil es mehr aufstiegswillige Klubs in die neue 16er-Liga geben wird. Aber klar ist es das Ziel. Allerdings sind Details zu klären.“ Wie hoch die TV-Gelder sind ob es einen Profi-Trainer oder Manager braucht ist aktuell noch unklar.
Nur Ritzing und Hartberg wollen rauf
Auch in den anderen beiden Regionalligen streiten sich die Vereine nicht unbedingt um den Aufstieg. Wie bereits berichtet (zum Bericht) haben neben dem SC Ritzing nur der TSV Hartberg um eine Lizenz für die Erste Liga angesucht. „Wir sind nicht von der Bundesliga in die Regionalliga abgestiegen, weil wir lustig sind. Das bestätigt unsere Vorgehensweise. Das heißt ja nur, dass die Erste Liga in der Form unattraktiv ist, die Reform dringend notwendig war“, betont der Grödig-Manager
