Revolution im Ländle
Die Vorarlberger Klubs wurden in der Vorsaison ordentlich gebeutelt, eigentlich konnte nur der FC Dornbirn am Ende die Erwartungen halbwegs erfüllen. Der Start in die neue Saison verlief am Wochenende dafür durchaus vielversprechend. Nur für den FC Hard gab es die zu erwartende Niederlage beim großen Titelfavoriten WSG Wattens. Die drei restlichen Ländle-Klubs starteten hingegen mit Heimsiegen in die neue Saison. Besonders stark präsentierten sich dabei die Altach Amateure, die dem FC Kufstein keine Chance ließen. Knapp zu ging es hingegen beim FC Dornbirn, der sich gegen sehr spielstarke Wacker Innsbruck Amateure knapp mit 3:2 durchsetzte. Dasselbe Ergebnis gab es auch in der Landeshauptstadt, wo Aufsteiger SW Bregenz auch in Unterzahl einen Heimsieg gegen den FC Pinzgau feierte.
Starke Aufsteiger
Wie bereits angekündigt, präsentierten sich am Wochenende alle drei Liganeulinge sehr stark. Hervorgehoben muss hier natürlich vor allem der USK Anif werden, der über USC Eugendorf regelrecht hinwegfegte. Trotz einiger Ausfälle präsentierte sich die Truppe von Trainer Tom Hofer bärenstark und fuhr einen – auch in dieser Höhe – verdienten Sieg ein. Ebenfalls drei Punkte gab es für SW Bregenz. Zwar nur einen Punkt, dafür immerhin gegen den letztjährigen Tabellendritten TSV St. Johann, gab es für Reichenau. Der Tiroler Aufsteiger präsentierte sich sehr spielfreudig und hat gleich unter Beweis gestellt, dass er die Reihe starker Tiroler Aufsteiger nach dem SC Schwaz und FC Kitzbühel nahtlos fortsetzen könnte.
Seekirchen schwimmt gegen den Strom
In sechs von acht Partien des ersten Spieltages gab es Heimsieg, für die Auswärtsteams gab es also nicht viel zu holen. Zwei Salzburger Vereine stemmten sich aber gegen diesen Trend. Am Sonntag holte der TSV St. Johann beim starken Aufsteiger Reichenau einen Punkt. Noch besser machte es der SV Seekirchen, der am Freitag im Wallersee-Derby beim TSV Neumarkt einen 1:0 Auswärtssieg feierte. Trainer Miro Bojceski war aber nicht wirklich zum Feiern zumute, denn kurz vor Schluss musste Stefan Federer verletzt ausgewechselt werden, der Spielmacher droht mit einer Knöchelverletzung längerfristig auszufallen.
