Austria baut Vorsprung aus
Nach der leichten Minikrise baute Tabellenführer Austria Salzburg am 12. Spieltag die Tabellenführung. Auch wenn sich die Schmidt-Elf gegen Aufsteiger FC Pinzgau lange Zeit schwer tat – auch mit einem Mann mehr am Feld – stand am Ende ein nie wirklich gefährdeter 2:0 Arbeitssieg. Auch solche Spiele müssen am Weg zum Meistertitel gewonnen werden und genau das haben die Violetten am vergangenen Wochenende im Gegensatz zu ihrer Konkurrenz getan. Denn die Verfolger haben diesmal Federn gelassen. USC Eugendorf verlor in Altach mit 0:3, auch wenn die Fötschl-Elf durchaus ihre Möglichkeiten im Spiel vorgefunden hat, nur fehlte es der ansonsten so bärenstarken Offensive diesmal an der nötigen Durchschlagskraft. Auch der Tabellendritte aus Wattens ließ am Freitag Punkte liegen, im Derby gegen den SC Schwaz kam die Silberberger-Truppe trotz zahlreicher guter Chancen nicht über ein torloses Remis hinaus. Damit vergrößerte sich der Vorsprung der Salzburger Austria wieder auf sieben bzw. zehn Punkte in der Tabelle.
Runde der Tiroler Torhüter
Eine Besonderheit hatte die 12. Runde der Regionalliga West in Form der Torhüter aus Tirol zu bieten. Von den fünf Schlussmänner musste nur Kitzbühels Kristijan Basic einmal hinter sich greifen, trotzdem gewann der Aufsteiger beim FC Bizau mit 3:1. Die restlichen vier Schlussmänner aus Tirol blieben ohne Gegentor. Im Derby zwischen Wattens und Schwaz fielen keine Treffer, torlos blieb auch die Partie Kufstein gegen Höchst. Einen 1:0 Heimerfolg feierten unterdessen die Wacker Innsbruck Amateure gegen den TSV St. Johann.
Offensive Ladehemmungen
Generell war die 12. Runde nicht gerade mit Toren gesegnet. Gerade einmal 15 Treffer – also im Schnitt nicht einmal zwei pro Spiel – gab es am vergangenen Wochenende zu sehen. Die meisten Tore fielen dabei noch beim Aufsteigerduell Bizau gegen Kitzbühel, das mit den Tirolern den zu erwartenden Sieger brachte. Die Markl-Elf kletterte damit wieder auf den vierten Tabellenplatz und liegt damit punktegleich mit der WSG Wattens. Bizau hingegen behält weiterhin die rote Laterne der Regionalliga West. Mit neun Zählern liegt man punktegleich mit dem FC Hard auf dem letzten Tabellenplatz. Mit Höchst, Hard und Bizau besteht das Schluss-Trio der Liga weiterhin aus drei Ländle-Klubs.
