In der Vorbereitung legt Gollings Coach den Fokus vor allem auf das Spielerische: "Wir arbeiten viel mit dem Ball, weil wir spielerisch Defizite haben - diese versuchen wir über den Winter aufzubessern", erklärt Ingolitsch. Wie das gelingen soll? "Wir wollen einen kontinuierlichen Spielaufbau hinbekommen, daher sind in diesem Monat beispielsweise keine hohen Bälle, sondern nur Flachpässe erlaubt.", erläutert Ingolitsch.
Anschließend geht es ins Trainingslager nach Porec, Kroatien. Tests absolvieren die Tennengauer überwiegend gegen Teams aus der 1. Landesliga, wie Siezenheim, den ASV, Schwarzach, Oberndort oder Adnet. Als Generalprobe dient ein Kräftemessen mit Ligakonkurrent Union Hallein.
Im puncto Transfers üben sich die Gollinger im Winter in Zurückhaltung, vielmehr soll der eigene Nachwuchs forciert werden: "Im Winter wird sich unter normalen Umständen bei uns nichts mehr verändern", verrät Ingolitsch. "Wir haben zwar einen sehr kleinen Kader, der Verein will aber im Frühjahr wieder jungen Spielern aus der 1b die Chance geben, sich in der Salzburger Liga zu beweisen." Dies soll den jungen Spielern auch als Ansporn dienen, um im Training weiter Gas zu geben und so die Stammkräfte zu fordern - "damit eine gemeinsame Entwicklung erreicht werden kann", wie es Ingolitsch formuliert.
Der Antreiber ist mit dem abgelaufenen Herbst und aktuell Rang elf durchaus einverstanden: "Wir sind mit dem Punkten zufrieden, vor allem mit dem tollen Start. Allerdings hat uns eine Verletzungsmisere dann zurückgeworfen, weswegen am Ende des Herbstes einfach nicht mehr möglich war."
Möglich soll im Frühjahr für die Tennengauer aber der Klassenerhalt sein: "Unser Ziel ist es, primär nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Wir wollen uns in der Tabelle verbessern und haben dabei einen einstelligen Tabellenplatz im Kopf", so Ingolitsch. Gelingen soll dies mit neuer Spielstärke.