Wie ist das passiert? „Das ist blöd gelaufen. Es war ein Sprintduell um den Ball, ich wollte aufs Tor schießen und der Verteidiger ist mir reingegrätscht. Ich bin dann im vollen Tempo auf die Schulter gefallen“, berichtet Bernhofer im Gespräch mit fanreport.com. Foul sei die Aktion aber keines gewesen.
Wie lange Bernhofer ausfallen werde, ist indes noch unklar: „Auf jeden Fall einmal ein Monat. Ich muss jetzt für vier bis sechs Wochen einen Verband tragen und wöchentlich zur Kontrolle.“ Eine Operation bleibt Bernhofer zumindest erspart.
Zum Frühjahrsstart werden die Lungauer also auf Bernhofer verzichten müssen. Die Vorbereitung sei bis dato aber gut verlaufen: „Wir waren ab Februar zweimal wöchentlich auf dem Kunstrasen in Mauterndorf und hatten dort auch ein Trainingswochenende von Donnerstag bis Sonntag mit sechs Einheiten“, berichtet Bernhofer. Schwerpunkt sei das Defensivverhalten in der Vorbereitung gewesen.
In der Rückrunde geht es für die Lungau vor allem um den Klassenerhalt. Soll das gelingen, muss vor allem eines besser werden: „Wir spielen gut, schießen uns aber die Tore oft selbst. Wir müssen daher unnötige Eigenfehler abstellen. Auch haben wir viele Standardtore kassiert. Daran arbeiten wir“, berichtet der Verletzte.
Ursprünglich hätte St. Michael bereits am vergangenen Wochenende mit dem direkten Duell gegen Schlusslicht Maria Alm in die Frühjahrssaison gestartet. Doch das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung: „Die Absage ist für uns nicht überraschend gekommen, weil wir nach dem vielen Schnee damit gerechnet haben. Aber sie ist natürlich ärgerlich, weil wir das Spiel unter der Woche austragen werden müssen“, so Bernhofer, der von einer „wegweisenden Partie“ spricht. Denn: „Jeder braucht die Punkte, denn in der Tabelle liegen wir alle sehr knapp beisammen.“