Die Verstärkungen des GAC im Überblick

19.01.2014

Vieles hat sich beim Herbstmeister in Sachen Transfers getan. Grund genug, um die neuen Gesichter bei den Reds genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei gab es auch Abgänge. Die Kaderplanung für die anstehende Frühjahrssaison ist somit abgeschlossen.

Die Neuzugänge & Abgänge

Die erste Neuverpflichtung war Philip Fürstaller: Der ehemalige Kapitän vom Oberligisten Trofaiach war ein Wunschsspieler von Trainer Gernot Plassnegger. Er soll der Verteidigung Stabilität verleihen.

Dann kehrte Gerald Säumel zurück an alte Wirkungsstätte. Der defensive Mittelfeldspieler, der auch schon beim SK Sturm Graz Bundesligaluft geschnuppert hat kehrt somit an seine alte Wirkungsstätte zurück. Bereits 2010/2011 stellte er seine Künste für die Roten zur Verfügung, allerdings zog er durch den Konkurs des Grazer AC weiter in Richtung Kalsdorf. Jetzt möchte er aber dem Verein wieder helfen seine Ziele, nämlich Wiederaufstieg zu erreichen.

Knapp vor Jahresende gab der Verein die Verpflichtung von Dominik Sobl bekannt. Er unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2014. Auch er hat eine rote Vergangenheit, begann er doch seine Karriere beim GAK. Danach ging er zu Kapfenberg. Später ging er zu SV Lafnitz, wo er nur eine Partie aufgrund einer roten Karte versäumte.

Mit Jurica Bungic holte man nicht nur Erfahrung aus dem Ausland, sondern auch einen weiteren Mittelfeldspieler. Der 27-jährige Bosnier soll mit seinen Idealmaßen von 1,83 ebenfalls bei der Mission Aufstieg helfen. Bungic kam ablösefrei von NK Maestral Jajce.

Franz Matzer stieß bereits im Herbst zur Mannschaft und wusste im Training zu überzeugen. Der 33-jährige Mittelfeldspieler zählt nun zum Kader der Mannschaft. Auch er begann im zarten Alter von 8 Jahren seine Karriere beim GAK, spielte dort sogar für die Amateure. Der Mittelfeldmotor mit dem signifikanten Geburtsdatum (18.08.) kann mit seiner Erfahrung im steirischen Unterhaus den Reds sicher helfen.

Zum Abschluss der Wintertransferzeit landete der Club einen weiteren Transferkracher. Mit Philipp Schenk kommt nicht nur ein brandgefährlicher Stürmer, sondern ein weiteres Eigengewächs zurück an die Mur. Er absolvierte 25 Spiele für den GAK, hielt dem Verein bis zum Zwangsabstieg 2007 die Treue. 2005 debütierte er unter Walter Schachner gegen den SV Mattersburg. In der Bundesliga konnte sich Schenk gleich 4 Mal in die Scorerliste eintragen. Die letzten Bundesligatreffer waren besonders denkwürdig: Gegen Ried traf er doppelt. Es waren nicht nur die letzten Bundesligatreffer des Grazer AK, sondern auch die letzte Partie in der höchsten Spielklasse in der so erfolgreichen Vereinsgeschichte. Ende 2007 verließ Schenk den Verein in Richtung Wolfsberger AC. 2010 wechselte er zu seinem bisher letzten Verein, nämlich zu SV Pachern. In 181 Partien traf Schenk 66 mal.

Es gab aber auch Abgänge: Milan Blagojevic, Philipp Dukovski, Timy Armando Jerkovic, Martin Scheucher und Alexander Thomann verließen den Verein.