Drei Teams lauern auf die Beute

Halbenrain mit 25, Pertlstein mit 24 und Edelstauden mit 23 haben sich mit maximal drei Punkten Rückstand in Verfolgerpose geschmissen und vorne festgebissen.


SV Halbenrain - war erfolgreich, aber die launische Diva im Herbst.
 
Weitestgehend über die Hinrunde mit konstant starken und mit beeindruckenden Leistungen fielen sie gegen Weinburg (1:5) und Murfeld (0:11) zwei Mal aber gehörig auf die Schnauze. Daher liegen sie in der Defensivleistung aufgrund der Gegentore fast mit dem neuntplatzierten Tieschener auf einer Wellenlänge.
Die Mannschaft von Trainer Buzeti blieb dennoch stets oben dran und ließ wie ein "lästiger Zeck" den Tabellenführer einfach nicht alleine davonziehen. Wesentlich dazu beigetragen hat Legionär Luka Gorup , der seinem kroatischen Landsmann Renato Rumbak heuer tortechnisch ein wenig den Rang abgelaufen hat. Halbenrain schaffte es sogar kurzzeitig die Spitze in Runde 7 und 8 zu erklimmen.
"Eine perfekte Herbstsaison - Gratulation an die Mannschaft und den Trainer - weiter so!!! Einziger Wermutstropfen, zwei gesperrte Spieler im ersten Match im Frühjahr gegen Pertlstein", lautet der motivierende Spruch auf der Vereinshomepage.

Ein Punkt aufzuholen ist sicherlich kein unmögliches Unterfangen! Jedoch sollten sie weitere grobe Umfaller vermeiden.


SG Pertlstein - wie Phoenix aus der Asche.

Trainer Josef Unger brauchte einige wenige Runden um seine Ideen der Mannschaft weiterzugeben. In den ersten fünf Runden gab es gleich drei Niederlagen - jedoch natürlich im Nachhingesehen genau gegen die drei ärgsten Mitstreiter in Titelkampf. Gegen Halbenrain (1:3), gegen Edelstauden (1:2) und gegen Murfeld (1:4) wurden die ersten drei Auswärtsspiele allesamt verloren. Doch ab Runde 6 brannte Pertlstein einen unaufhaltsamen Siegeszug (Torverhältnis: 21:5) ab. Besonders die Aufholjagd in der Schlussviertelstunde in Mühldorf nach 0:2-Rückstand könnte in den Köpfen der Spieler ein postives Zeichen manifestiert haben. Mit sechs Siegen in Folge katapultierte sich Pertlstein regelrecht nach oben - sogar mitten hinein in den Titelkampf! 
Besondere Erfolgsfaktoren war beim Ligadritten die "Ungarn-Connection" mit dem starken Rückhalt Richard Szep und den "Offensivzwillingen" Laszlo Salamon und Szilard Koczor.

Legt Pertlstein in den direkten Duellen (noch dazu allesamt zu Hause!) auch weiter zu und setzt seine Serie fort, ist im Frühjahr alles möglich.
 

SV Edelstauden  - die Gefahr aus der Fremde

Dem ersten Tabellenführer der neuen Saison ging gegen Ende etwas die Luft im Titelkampf aus und fiel eine klitzekleine Spur zurück. An der Chancenverwertung dürfte der neue Trainer Martin Feiner in der Wintervorbereitung besonders weiter feilen, der kurz vor Saisonende bereits vom insgesamt recht erfolgreichen Trainerduos Rene Mußbacher/Marc Maier übernahm. Eine souveräne Trefferquote konnte hauptsächlich Philipp Pölki mit 11 Saisontreffern aufweisen, der in regelmäßigen Zeiträumen traf.
Auch gab es in den Auswärtsspielen kaum etwas zu bemängeln. Vier Siege und nur eine Niederlage in der Fremde lassen Edelstauden in der Auswärtstabelle sogar von der Spitze strahlen. Obwohl Edelstauden Platz 3 lange inne hatte und erst gegen Schluss verlor, gäbe es sicher noch weiter Luft nach oben. Auch Obmann Gerhard Mußbacher zeigte sich insgesamt vom Saisonverlauf relativ zufrieden, sieht es aber auch ähnlich. "Es ist noch mehr möglich!"

Auf Edelstauden könnte die Rolle des lachenden Vierten zutreffen, wenn sich die ersten Drei streiten, freut sich der ... ?!