Es war ein ewiges Kopf an Kopf Rennen, aber am Ende hat es dann doch geklappt: Der SC Stainz ist Meister in der Ersten Klasse West A.
Blicken wir noch einmal kurz zurück.
In der ersten Runde trafen die Stainzer auf die zweite KM Hitzendorf, die man prompt gleich mal mit 3:0 auswärts besiegte. Treffen konnten hierbei die Spieler, die im gesamten Saisonverlauf dann so manche gegnerische Abwehr gehörig zum Schwitzen brachten – Daniel Fabian, Valentin Hermann und Thomas Spari. Während also die Stainzer bereits in der ersten Runde mit 3 Punkten los legen konnten, brauchte der direkte Kontrahent Bad Gams noch ein wenig um sich in der neuen Liga zu Recht zu finden (sie verloren ihr Auftaktsmatch mit 3:4 bei Edelsschrott).
Springen wir nun einige Runden vor, in die 5. Runde so sehen wir an der Tabellenspitze St. Josef (12 Punkte), gleich dahinter aber die Stainzer, die mit den Edelschrottern punktegleich bei 10 Punkten lagen. Bad Gams war mit insgesamt 8 Zählern etwas abgeschlagen, konnte sich aber in der 5. Runde endlich rehabilitieren und das ausgerechnet gegen Stainz. Zu Hause vor ca. 300 Zuschauern gewannen damals die Bad Gamser knapp aber doch mit 2:1 – somit wurde der Startschuss zu einem spannenden Kopf an Kopf Rennen, das sich von diesem Zeitpunkt an bis zum Saisonschluss halten sollte, getätigt.
Ende Oktober ging es dann in die verdiente Winterpause. Die Stainzer sicherten sich hierbei mit insgesamt 23 Zählern und einem Torverhältnis von 33:18 noch vor Bad Gams (23 P. 29:14) die Herbstkrone. Bereits damals war aber beiden Vereinen klar, dass die endgültige Titelentscheidung wohl erst in der aller letzten Minute fallen würde.
Im Frühjahr war dann natürlich besonders eine Begegnung wichtig – das Spiel der Spiele in der 16. Spielrunde: SC Stainz vs. SC Bad Gams. Diesmal waren die Stainzer die Gastgeber und diesmal gewannen sie mit 2:1. Das Ganze aber bedenklich knapp. So kassierten sie in 53. Minute Rot, Stainz also nur mehr zu 10., wenige Minuten darauf der Ausgleichstreffer der Bad Gamser, nachdem Michael Suppan bereits in der ersten Halbzeit das 1:0 machte. 9 Minuten vor Spielende kam es dann noch zum Elfmeter für Stainz, den Kapitän Pichler Manuel (wie auch manch anderen Elfer) eiskalt verwandelte.
Die letzte Runde war wohl die spannendest. Nachdem Stainz gegen St. Josef verlor, überholten die Bad Gamser in der Schlussphase noch einmal die Stainzer. Am letzten Spieltag dann hieß es alles oder nichts. Beide Teams standen bei 41 Punkten, Bad Gams aber mit dem besseren Torverhältnis. Der Titel schien auch eigentlich schon beim stärksten Kontrahenten unter Verschluss zu liegen, da entfesselten die Stainzer noch einmal einen wahren Offensivsturm und besiegten so Köflach auswärts mit 10:1 – am Ende also 2 Tore mehr als Bad Gams.
Eine meisterliche Statistik
Die Statistik der Stainzer kann sich sehen lassen. Stainz wurde nicht nur beste Herbstmannschaft und Frühjahrsmannschaft, sondern auch die stärkste Heimmannschaft (nur einmal verlor man zu Hause). Nur in der Auswärtstabelle sind die Bad Gamser an erster Stelle, Stainz liegt mit einem Punkt weniger (insgesamt 19) auf dem zweiten Rang. Gesamt schoss der SC Stainz 67 Tore, 33 kassierte man.
Die erfolgreichsten Torschützen des SC Stainz
· Daniel Fabian (21)
· Lukas Wenzl (9)
· Michael Suppan (8)
· Manuel Pichler (7)
Natürlich muss man auch alle anderen Spieler hervorheben, insbesondere die starke Defensive, vorne weg die Tormänner Stefan Köstenbauer u. Christian Schnitter .
Fanreport gratuliert den Spielern, den Funktionären und allen Helfern zum Meistertitel 2011/2012. (Interview mit dem Meister folgt in kürze)