Anfang der Woche sorgte unser Beitrag bezüglich der Entlassung von Ewald Ratschnig für eine Menge Diskussionsstott (zum Beitrag). Nun meldete sich Gleinstättens sportlicher Leiter Franz Repolust zu Wort und erläuterte seine Sicht der Dinge:
"Es stimmt nicht, dass Ewald Ratschnig sechs Spieler geholt hat. Er hat zwar viel telefoniert aber letzten Endes geht nur der Transfer von Goran Alenc auf seine Kappe. Das mit dem Co-Trainer stimmt so auch nicht, er hat versucht Marc Niemetz zu installieren, doch dieser hat abgesagt."
Sein Coachingstil hat nicht so gut zu den Charakteren in unserer Mannschaft gepasst.
Franz Repolust verlor kein negatives Wort über den scheidenden Trainer, wäre auch gerne mit Ewald Ratschnig in die neue Saison gegangen, aber "der Druck vom Vorstand" wäre "zu groß" gewesen. Bezüglich der Entlassung spielten laut Repolust mehrere Faktoren einen Rolle, zum einen war der Vorstand nicht überzeugt und zum anderen wären auch einige Spieler gegen ein weiteres Engagement von Ewald Ratschnig gewsen. Was für eine weitere Zusammenarbeit auch nicht unbedingt förderlich gewesen wäre, war der Umstand, dass Ratschnig während der Vorbereitungszeit zwei Wochen auch Urlaub fährt.
"Nichts gegen die Person Ewald Ratschnig"
Bezüglich des unglücklichen Zeitpunkts der Entlassung sind beide Seiten einer Meinung: "Ich habe Ewald Ratschnig am Montag informiert. Wie gesagt, es ist leider nicht anders gegangen. Aufgrund des großen Drucks aus dem Umfeld musste ich einfach handeln." Was Franz Repolust aber nicht will, ist eine mediale Schlammschlacht: "Ich kann absolut nichts gegen die Person Ewald Ratschnig sagen. Im Endeffekt ist es so, dass es unterschiedliche Coachingstile gibt und sein Stil nicht gut zu den Charakteren in unserer Mannschaft gepasst hat, was aber nicht heißt, dass es nicht wo anders passen könnte!"
