Die große Herbstanalyse - Teil 3

14.11.2014

HERBSTANALYSE Teil 3 Fotocredit: Franz Taucher - sportklick.at
Im dritten Teil unserer Analyse geht es um die TOP 3 der Liga. Vom Herbstmeister FC Lankowitz, der Überraschungsmannschaft SK Werndorf und dem LL-Absteiger SV Wildon als Tabellendritten - diese drei Mannschaften werden wohl am Ende der Saison auch ganz vorne mitdabei sein...
11teamsports Beat The Cold
Der Herbst ist gelaufen, und es gab einige Überraschungen - positive wie negative - an den ersten 13 Spieltagen der Oberliga Mitte/West. Keine Überaschung ist es, dass der FC LANKOWITZ den Herbstmeistertitel geholt hat - darüber waren sich schon vor Beginn der Punktejagd alle Trainer einig, dass es heuer wohl nur über den Ligakrösus gehen wird.

Der Herbstmeister FC Piberstein Lankowitz
Aber ganz so eindeutig war das ganz und gar nicht, denn irgendwie kamen die Weststeirer von Beginn weg nicht richtig auf Touren. In den ersten Runden kam es beim FC Lankowitz zu einigen Aussetzern, die Spiele liefen nur eine Halbzeit gut, und irgendwie war in den zweiten 45 Minuten oft die Luft draussen. Die Chancenverwertung passte nicht, dann wurde eine 3:0-Führung zuhause gegen Großklein vergeigt. Das kuriose Spiel endete 3:3 und auch beim 1:1 im nachfolgenden Heimspiel gegen Frauental gab es zwar Chancen, aber keine Tore des FC Lankowitz. Der Höhepunkt war dann die Auswärtsniederlage in Strass, danach musste Günther Koschak den Trainersessel räumen, und mit Alfred Gert als Interimstrainer begann eine wundersame Veränderung. Es folgten Kantersiege und mit einem hauchdünnen 1:0-Auswärtssieg in Thal konnte unter der neuen Führung von Robert Pflug der Herbstmeistertitel sichergestellt werden. Was ein Trainerwechsel so alles bewirkt...

Die Überraschungsmannschaft der Hinrunde
war eindeutig der SK WERNDORF. 10 Siege und 3 Niederlagen, davon 9 Siege in einer Serie - das war schon ein ganz besonderer Lauf, den die Jungs von Trainer René Pojer da von Runde 2 - 10 hinlegten. Ausgerechnet in Frauental fand diese Siegesserie ein Ende, auch dort wuchs mit neuem Trainer Heli Kalander die Frauentaler Mannschaft über sich hinaus. Die beiden anderen Niederlagen gab es in der 1. Runde in Lankowitz und am vorletzten Spieltag in Wildon. Am letzten Spieltag kehrte dann gegen Gamlitz mit Hilfe von Glücksgöttin Fortuna der Erfolg zurück. Mit zwei Punkten Rückstand liegen die Werndorfer auf Lauer. Mit einem Sieg in der ersten Frühjahrs-Runde gegen Lankowitz könnte alles wieder offen sein. Dann hätte Werndorf eventuell ganz gute Karten - die starken Gegner hat man alle im Herbst auswärts gehabt, mit Heimvorteil gegen Wildon und Grossklein könnte man dann dem FC Lankowitz noch viel Kopfweh und Druck bereiten. Wie man aus Werndorf hört, hofft man auf Alex Komericky, der eine starke Herbstsaison ablieferte. Eigentlich wollte er seine Karriere in der Winterpause beenden, vielleicht überlegt er es sich doch noch. Und dann ist man auf der Suche nach 1 - 2 guten Spielern aus dem Süden - und wenn die gefunden werden, dann geht es so richtig rund im Frühjahr!

Der Tabellendritte SV WILDON

hat zu Beginn und dann auch am letzten Spieltag ordentlich gepatzt, sonst aber eine passable Hinrunde hingelegt. Nach dem Abstieg aus der Landesliga haben Franz Schauer und Trainer David Preiss wiederum viele neue Spieler nach Wildon geholt und das braucht so seine Zeit, bis die  neuen Spieler voll integriert sind. Mittlerweile hat man den Eindruck, dass dies gut gelungen ist, schon nach wenigen Runden kamen die Wildoner besser ins Spiel. Eine ganz starke Leistung gab es am Pibersteiner Kunstrasen in der 7. Runde. Lankowitz hat nur dank der besseren Ersatzbank (Diego Rottensteiner) und eines entfesselten Gerald Puntigam dieses Spiel in der letzten Viertelstunde für sich entscheiden können. Mit der Niederlage in Pachern hat Wildon in der 13. Runde geschwächelt und auch einige unerklärliche Downs gegen vermeintlich schwächere Teams führten zu Platz 3 mit 6 Punkten Rückstand auf Lankowitz und 4 Punkten auf Werndorf.

Ein Ausblick
Wie gesagt, die halbe Miete ist noch kein Titel. Zwar darf man dem FC Lankowitz zu seinem Kader und Sponsor gratulieren, aber der Gewinn der Meisterschaft ist noch weit weg. Nämlich genau 13 Spieltage - und da heißt es für alle Kandidaten: Vollgas geben und am Ende schauen, was rauskommt.

Am Wochenende geht es weiter mit dem Spieler des Herbstes und dem TEAM der Hinrunde. 
Franz Taucher
Franz Taucher - Redakteur
franz.taucher@fanreport.at

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