Spieltagsanalyse zur 8. Runde

28.09.2014

SK Werndorf
Neue Zeiten in Lankowitz, Tabellenführer Werndorf ist happy.

In Werndorf ist man nach dem siebenten Sieg en suite ganz happy. Obmann Gerald Nowak bringt es auf den Punkt: "Die gute Arbeit von Trainer Renè Pojer trägt langsam Früchte, trotz der Personalnot ist der Rest der Truppe immer wieder topmotiviert und alle ziehen an einem Strang." Beim 1:0-Sieg in Grossklein hat die Mannschaft bis zum Schluß kämpfen müssen. Damit hat man dem LL-Absteiger Grossklein, der auch gut in diese Saison gestartet ist, nicht nur das Oktoberfest getrübt. Nach dem Hochwasser im Stadion mit großen finanziellen Schäden hat der Verein jetzt auch sportlich Schaden erlitten, denn vor dem Hochwasser waren die Grosskleiner noch ohne Niederlage geblieben.

Neue Zeiten brechen auch in Maria Lankowitz an. Präsident Hubert Scheer hat der Mannschaft die Rute ins Fenster gestellt, ein neues Trainerteam verpflichtet. Mit Robert Pflug und seinem Co-Trainer Edgar Spath will der FC Piberstein es in diesem Jahr wissen – es gibt nur ein großes Ziel: die Meisterschaft gewinnen und in die LL aufsteigen. Dafür muss sich die Mannschaft aber gehörig anstrengen, denn Honiglecken wird das keines. Die Liga ist heuer ausgeglichen, die Mannschaften haben alle an Qualität zugelegt, selbst die Aufsteiger aus den Unterligen sind stark. Es gibt keinen Punktelieferanten, da auch hinten in der Abstiegszone der Tabelle um jeden Punkt gefightet wird. Andritz und Gössendorf am Tabellenende haben bisher erst vereinzelt gute Leistungen geboten, bei beiden Teams fehlt es an Konstanz und vielleicht fehlt auch ein Erfolgserlebnis.

Gut in Schwung scheint auch LL-Absteiger Wildon zu kommen – beim 6:0-Heimsieg gegen Gössendorf hat man sich den Frust vom Leibe geschossen – gut möglich, dass die Mannschaft ein paar Spiele brauchte, um zusammenzufinden. Der SV Thal hat in Rein einen glücklichen 1:0-Erfolg gefeiert, mit 2 Mann weniger wurde am kleinen Platz in Rein der Vorsprung in der letzten Viertelstunde über die Runden gebracht.  

Helmut Kalander und sein SV Frauental hat nach zwei Siegen einen weiteren Punktezuwachs vermelden können – allerdings auch mit viel „Massl“ und einem Nöst-Treffer in allerletzter Sekunde. Sehr zum Leidwesen von Ragnitz – die Köhrerbulls vergaben einige Kontermöglichkeiten in den letzten 10 Minuten. Besonders erfreut zeigte sich auch Pachern-Trainer Gerald Ulmer, der in Gralla einen wichtigen Sieg feiern konnte. Der SV Gralla hat erst 6 Punkte am Konto und ist damit sicher nicht zufrieden. Die Südsteirer spielen gute Partien, können aber nur sehr schwer punkten. Effizienz-Steigerung angeraten, würde man meinen. Was Pachern, Andritz und Werndorf gemeinsam haben: eine lange Verletztenliste.

Und die Gelbe-Karten-Orgie in diesem Herbst scheint nicht abzureissen. Viele gelbe Karten - auch wegen Kritik - sind zu hinterfragen. Was in vielen Gesprächen mit Trainern und Betreuern immer wieder zu hören ist: es gibt viel zu wenig wirklich gute Schiedsrichter. Die Spieler meckern oft nicht zu unrecht - doch mit Kritik schaden sie sich nur selbst. Darum mein Appell: professioneller werden, Entscheidungen hinnehmen, rasch aufstehen oder auf steirisch: "Gosch'n halten und weiterkicken!".

Franz Taucher
Franz Taucher - Redakteur
franz.taucher@fanreport.at

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