'Jeder Gegner hofft auf die erste Niederlage'

07.10.2014

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Christian Rosenzopf hat sich mit Filip Dmitrovic über den aktuellen Erfolgslauf des Tabellenführers und seiner rasanten Entwicklung unterhalten. Mittlerweile wurde er sogar ins serbische U-20 Team einberufen.
11teamsports Beat The Cold
Es war DIE Woche für Filip Dmitrovic:
 
- Das 4:0 bei den WAC Amateuren bedeutete das sechste Shootout in der zehnten Runde.
- Damit bleibt er die Nummer 1 der Liga - mit erst sechs Gegentreffern in zehn Runden.
- Dazu ein gehaltener Elfmeter in der 60. Minute
- und bereits am Mittwoch die Einberufung in das U20-Nationalteam von Serbien.

"Jeder Gegner hofft auf die erste Niederlage"
"Ich wollte einfach vor dem Spiel in Wolfsberg keinen Druck haben, sondern mich ganz auf das Spiel konzentrieren, weil jeder natürlich jeder Gegner alles daran setzt, dass wir die erste Niederlage kassieren. Und ich denke, es war auch gut so, dass ich ruhig geblieben bin. Aber jetzt kann ich es ja sagen: Ich bin natürlich sehr, sehr glücklich, dass das Nationalteam auf mich schaut und meine Leistungen anerkennt. Ich denke, das hat mir in Wolfsberg zusätzlich Auftrieb gegeben", so Filip, der am Wochenende in sein Heimatland Serbien abheben wird.

Zuvor gilt jedoch alle Konzentration dem "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den großen Verfolger Vorwärts Steyr.

Dmitrovic: "Wir wissen, was für ein Gegner da auf uns zukommt, wir haben gegen Steyr in der ersten Cuprunde mit 1:3 verloren. Wir werden diesmal nur dann gegen sie bestehen, wenn wir von der ersten Sekunde an bereit sind und hundert Prozent geben. Und natürlich ist es unser Ziel, dass wir in der Tabelle weiterhin ganz oben bleiben."

Ob es sein siebentes Shootout werden könnte?

"Ich mache mir keinen Kopf"
Dmitrovic: "Natürlich ist es für einen Torhüter und für die gesamte Abwehr das Schönste, wenn man ohne Gegentor bleibt, aber ich mache mir deshalb keinen Kopf, und versuche, während des Spiels nicht daran zu denken. Das wichtigste ist, dass wir am Ende eines Spiels gewinnen, alles andere ist zweitrangig."

Wie der Vater so der Sohn (fast)
Ohne Frage: Dass Filip in diesem Jahr den Sprung zum Stammtorhüter meisterte, ist in erster Linie seinem Talent und seinem Fleiß zu verdanken. Aber auch sein Vater Boban Dmitrovic spielt als mentaler Begleiter und Gesprächspartner eine große Rolle: Er ist ein klingender Name im österreichischen Fußball, schließlich war Boban ein gefürchteter Verteidiger in der österreichischen Bundesliga - mit 250 Einsätzen für GAK und Sturm Graz. "Er hilft mir, dass ich immer ruhig und konzentriert bleibe, mit ihm kann ich wirklich über alles reden, und er kann sich gut in meine Lage hineinversetzen.", erklärt Dmitrovic.

Schusstraining im Garten
Wobei Filip ein Geheimnis auspackt: "Mein Vater wollte erst nicht, dass ich Tormann werde. Ich habe eigentlich als Stürmer begonnen, als ich dann mit acht oder neun Jahren meinte, dass ich Tormann werden will, habe ich meinem Vater in unserem Garten in Graz erst einmal beweisen müssen, ob ich wirklich dazu bereit bin, und ich müsste seine Schüsse abwehren. Erst nach cirka einem Monat hat er es aufgegeben und gesagt: Ok, dann werde eben Torhüter!"

Zum Glück für die Austria...

"Oktoberfest" im Stadion
Weiter geht es am kommenden Samstag um 16 Uhr mit dem Spitzenspiel gegen Vorwärts Steyr. Es zahlt sich in jeder Hinsicht aus, die Austria anzufeuern. Gleich nach dem Spiel steigt im Wörthersee-Stadion beim Kiosk ein "Oktoberfest" mit Weißwurst und Brezerl um nur 4,90 Euro!

Von Christian Rosenzopf
Martin Löscher
Martin Löscher - Administrator
ml@regionalliga.com

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