Kleine Revolution bei Verband

10.11.2015

Der Oberösterreichische Fußballverband gibt drei Neuerungen bekannt.
11teamsports Beat The Cold
Abschaffung der E24-Regelung
Der OÖ FUSSBALLVERBAND hat in seiner Vorstandssitzung am 9. November drei wichtige Weichenstellungen für das kommende Jahr vorgenommen. Seit Monaten hat die Arbeitsgruppe Spielbetrieb die Bestimmungen evaluiert und nun den Vorschlag der Abschaffung der E24-Regelung und die gleichzeitige Einführung der Bestimmung „Verpflichtender Einsatz von U22-Spielern in der Kampfmannschaft“ eingebracht. Diesem Vorschlag wurde vom Vorstand in Form des notwendigen Beschlusses Folge geleistet. Die neue Regelung tritt mit Beginn der Meisterschaft 2016/17 von der Oberösterreich-Liga abwärts bis zur 2. Klasse in Kraft.

Konkret muss künftig abhängig von der Leistungsstufe eine bestimmte Anzahl an U22-Spielern bei Kampfmannschafts-Meisterschaftsspielen nominiert sein. Im Wesentlichen unterscheidet sich die neue Regel von der aktuell bestehenden E24-Bestimmung darin, dass das Alter von U24 auf U22 gesenkt wird. Die Spieler müssen jedoch keine Eigenbauspieler mehr sein, sondern lediglich das Alterslimit unterschreiten. Zudem erfolgt bei Nichteinhaltung nur mehr eine Strafbeglaubigung, aber keine Geldstrafe. Hintergrund für diese Anpassung des Reglements waren die zunehmenden Probleme der Vereine, aufgrund von Geburtenrückgängen und geändertem Freizeitverhalten der Kinder ausreichend Nachwuchsspieler rekrutieren zu können, die den E24-Bestimmungen entsprechen. Mehr Details sowie die neue Bestimmung im Wortlaut sind auf der Website www.ofv.at angeführt.

Verzicht auf Nummer 88

Zudem werden die Vereine ersucht, auf die Vergabe der Rückennummer 88 zu verzichten. Damit wird präventiv einer möglichen – bewussten oder auch unbewussten – Verwendung dieses symbolischen Elements aus der rechtsextremen Szene entgegengewirkt. Dieser Beschluss wurde aufgrund eines aktuellen Anlassfalles in einem anderen Bundesland gefasst (s. Bericht "Spieler mit NS-Symbol!?").

OÖFV stellt sich neu auf
Die dritte Weichenstellung wurde im hauptamtlichen Personalbereich eingeleitet, da im Sommer 2016 der Pensionsantritt von Landesdirektor Heinz Kohl bevorsteht. Ab diesem Zeitpunkt tritt ein zweiköpfiges Direktorium seine Nachfolge an. Künftig werden Sportkoordinator Raphael Koch und Kommunikationsleiter Raphael Oberndorfinger die Geschäftsstelle des OÖ FUSSBALLVERBANDES leiten. „Das Modell mit zwei gleichberechtigten Direktoren entspricht unserer Auffassung einer zeitgemäßen Struktur eines modernen Sportfachverbandes, der sich heutzutage mit immer mehr herausfordernden Handlungsfeldern konfrontiert sieht. Zudem greifen wir auf zwei Mitarbeiter aus dem bestehenden Personalstamm zurück – damit verbunden ist der positive Nebeneffekt, dass aufgrund einer internen Neuorganisation und Optimierung von Arbeitsbereichen Neuanstellungen nicht notwendig sind. Mit dieser frühzeitigen Weichenstellung ist nun die notwendige Dauer der Einarbeitungszeit und Übergabe an der Spitze der Geschäftsstelle gewährleistet“, erklärt OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer
Paul Reiter
Paul Reiter - Administrator
paul.reiter@fanreport.at

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