Nur 19 Tore fielen am 11. Spieltag der Regionalliga Mitte. Die Offensiv-Fahnen wurden dabei im Steirerderby zwischen den Sturm Amateuren und dem SV Allerheiligen hochgehalten, wo gleich sechs Treffer fielen. Also fast ein Drittel aller Treffer vom Wochenende. Gleich fünf Teams blieben ohne Torerfolg, ein seltener Wert in dieser Saison. Die 19 Tore der 11. Runde waren der zweitschlechteste Wert der aktuellen Saison, nur am 7. Spieltag fielen noch weniger – nämlich 18 – Tore.
Austria Klagenfurt zieht weiter davon
An der Tabellenspitze zieht der SK Austria Klagenfurt weiterhin einsam seine Bahnen. Auch die 11. Runde verlief wieder komplett nach dem Geschmack der Bender-Elf. Während sich die Violetten im Topspiel der Runde gegen Vorwärts Steyr durchsetzen konnte, ließen auch die weiteren Verfolger fleißig Punkte liegen. Der FC Blau Weiß Linz verlor gegen die WAC Amateure im heimischen Donaupark knapp mit 1:2, trotzdem blieb die Wahlmüller-Elf am zweiten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Klagenfurt wuchs allerdings auf sieben Punkte an. Zudem werden die Linzer am Dienstag im Nachtragsspiel zwischen den Sturm Amateuren und Vorwärts Steyr auf alle Fälle vom zweiten Rang verdrängt. Die Sturm Amateure hätten diese Möglichkeit bereits am Freitag gehabt, die junge Schopp-Elf kam gegen den SV Allerheiligen allerdings nicht über ein 3:3 Remis hinaus.
Verfolgerfeld schließt sich zusammen
Hinter Tabellenführer Austria Klagenfurt herrscht also gähnende Leere, die Verfolger haben sich allerdings deutlich enger zusammengeschoben. Der SC Kalsdorf, Weiz, Lafnitz und die WAC Amateuren konnten allesamt Siege einfahren und schlossen somit zum Verfolgerfeld auf. Zwischen dem zweitplatzierten FC Blau Weiß Linz und dem Tabellenachten, den WAC Amateuren, liegen mittlerweile gerade noch drei Punkte, die Regionalliga Mitte ist also so spannend wie schon lange nicht, wenn man den Tabellenführer Austria Klagenfurt außen vor lässt.
Kellertrio sieglos
Am hinteren Ende der Tabelle hat sich hingegen nichts verändert. Der Kellergipfel zwischen ATSV Wolfsberg und Schlusslicht SAK endete wenig überraschend torlos, beiden Mannschaften war die Verunsicherung aufgrund der bisher äußerst enttäuschenden Hinrunde durchaus anzusehen. Auch bei UVB Vöcklamarkt blieb der erhoffte Trainereffekt aus, die Oberösterreicher mussten sich in Kalsdorf mit 1:2 geschlagen geben. Beim Debüt – besser gesagt beim Comeback – von Trainer Karl Vietz gab es zwar in der zweiten Halbzeit leichte Verbesserungen zu sehen, zaubern kann aber natürlich auch der ehemalige Erfolgscoach nicht.
