Analyse Teil 3 - Das Mittelfeld

Auf den sehr starken 4. Tabellenplatz überwintert der FC Proleb. Damit kann man richtig stolz sein, denn im Sommer wurde die komplette Mannschaft umgekrempelt! Auch mit Meik Süss wurde ein neuer Trainer unter Vertrag genommen, wobei Süss nach der 10. Runde (0:1 gegen Kobenz) sein Traineramt niederlegte und nur kurze Zeit später neuer Trainer beim Ligakonkurrenten FC Rot-Weiss Knittelfeld wurde. Vor allem ist Proleb stark in die neue Saison gestartet, denn nach den ersten drei Spielen hatte man das Punktemaximum am Konto. Danach gab es ein Auf und Ab mit Siegen und Niederlagen. Auch das wichtigste Spiel des Jahres konnte Proleb für sich entscheiden. Im Derby gegen Niklasdorf feierte man im Nachtrag der 6. Runde durch das Goldtor von Emre Okatan einen 1:0 Heimsieg. Für das Frühjahr wurde im Proleb bereits ein neuer namhafter Trainer installiert. Ex DSV Leoben Keeper und Ex Sturm Graz Tormanntrainer Michael Krenn ist in der Rückrunde der neue starke Mann an der Seitenlinie. Spielt man die Rückrunde ähnlich stark wie den Herbstdurchgang, dann kann man in Proleb mit dem ersten Jahr nach dem "Umbau" mehr als zufrieden sein.

Nur einem Platz hinter Proleb überwintert der ATuS Niklasdorf. Wie bereits bei Proleb gab es auch in Niklasdorf einen Trainerwechsel, denn für Andreas Bleimeier war nach dem 3:1 Heimsieg über Oberwölz nach der 7. Runde Schluss. Neo-Obmann Alexander Häuselhofer: "Leider gehen die Vorstellungen des Trainers sowie die des Vereines zu weit auseinander und daher haben wir diesen Entschluss getroffen!" Bei den letzten Spielen im Herbst wurde die Mannschaft von Ex Obmann Bernd Bertolli betreut. Wer im Frühjahr der neue starke Mann an der Niklasdorfer Seitenlinie sein wird, ist noch nicht bekannt. Die Niklasdorfer sind mäßig in die neue Saison gestartet. Ab der 3 Runde war Niklasdorf danach nicht zu stoppen, denn hier wurden gleich 6 Siege in Folge eingefahren. So gut es hier gelaufen ist, so schlecht war dann das Ende der Rückrunde, denn aus den letzten 3 Spielen ging man immer als Verlierer vom Platz. Wir sind schon gespannt, wie Niklasdorf im Frühjahr abschneidet....

Mehr als zufrieden mit der Hinrunde kann der USV Kobenz sein. Seit dem Aufstieg aus der Gebietsliga Mur im Jahr 2011 spielte die Wieser-Elf nie eine so starke Hinrunde wie in diesem Jahr, denn in den letzten Jahren war man nach dem Herbstdurchgang immer am hinteren Ende der Tabelle zu finden. Dabei lief der Start in die neue Saison nicht gerade nach Wunsch, denn nach der 5. Runde (4. Runde wurde im November gegen Nikalsdorf nachgetragen) stand man mit nur einem Punkt da. Danach ging es steil bergauf für Moser & Co. Aus den restlichen 9 Spielen inkl. Nachtrag holte man beachtliche 19 Punkte und überwintert somit am starken 6. Tabellenplatz. Somit kann man erstmals beruhigt in eine Unterliga Rückrunde gehen, denn Kobenz wird dieses Jahr mit Sicherheit nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Sollte man ein ähnlich starke Rückrunde spielen, wird es für Kobenz die beste Platzierung in der Unterliga Nord B, seit dem Aufstieg aus der Gebietsliga Mur.

Wie jedes Jahr spielt auch heuer der SV Oberwölz eine solide Hinrunde. Dabei stotterte der Motor am Anfang der Saison bei der Miedl-Elf, denn aus den ersten 6 Spielen holte man nur 5 Punkte. Wie auch bei Kobenz zeigte danach die Formkurve steil nach oben, denn aus den restlichen 7 Spielen wurde nur ein Einziges verloren (2:0 gegen Kobenz) und man holte beachtliche 14 Punkte. Sicher nennenswert bei Oberwölz ist der Durchbruch des 15 Jährigen Tobias Plattner, der mit 6 Volltreffern in der internen Schützenliste hinter Daniel Miedl und Mario Plattner am 3. Platz aufscheint. Sollte Oberwölz in der Rückrunde von diversen Verletzungen verschont bleiben, dann ist mit Sicherheit eine Verbesserung in der Tabelle möglich

Weit hinter den Erwartungen blieb der SV Hinterberg. Kurz vor der Meisterschaft wurde mit  Dejan Stankovic ein namhafter Trainer unter Vertrag genommen. Von der Vereinsleitung aus soll Stankovic die Mannschaft in die Oberliga führen, jedoch startete man Katastrophal in die neue Unterliga Nord B Saison, denn aus den ersten 6 Spielen holte man nur 2 Punkte (Rückstand auf Judenburg und Unzmarkt war zu diesem Zeitpunkt bereits auf 14 Punkte herangewachsen). Danach lief es eindeutig besser, denn aus den letzten 7 Spielen holte man 16 Punkte, lediglich gegen Unzmarkt ging man als 2:1 Verlierer vom Platz. Mit insgesamt 16 Punkten Rückstand auf Judenburg muss man sich in dieser Saison bereits nach der Rückrunde bezüglich dem Meistertitel geschlagen geben. Für die Rückrunde erwarten wir uns von der Stankovic eine Aufholjagt in der Tabelle, denn Hinterberg kann in dieser Unterliga Saison mit Sicherheit einen jeden schlagen.....