Eigentor bringt St.Stefan in Front
Am Samstag Nachmittag kam es zum Rückspiel zwischen dem TUS St.Stefan und dem SV Feldbach. Genauso wie in Feldbach gab es auch in St.Stefan eine Rekordkulisse. Rund 850 Fans haben sich im Stadion wiedergefunden und wollten dabei sein. Die Ausgangsposition war für die Gäste die etwas bessere. Man gewann zuhause 1:0 und hatte somit aufgrund der Auswärtstorregel einen großen Vorteil. Wie schon in Feldbach war auch in dieser Begegnung St.Stefan zu Beginn die sicherere und aggressivere Mannschaft. So dauerte es bis zur 7. Minute als St.Stefan in Front ging. Nach einem Eckball kann Keeper Dunst nicht entscheidend klären. Der Ball kommt über Umwege zu Opferkuch und dessen Schuss wird abermals von Dunst ins Tor gelenkt. Recht unglückliche Szene für die Gäste. Doch dieses Tor gab den heimischen Selbstvertrauen, man spielte weiter nach vorne und erhöhte den Druck. Die Gäste hätten beinahe das zweite Geschenk ausgeteilt. Nach einem weiten Ball, verschätzt sich Niederl, Vucic kommt aus 11 Metern an den Ball, aber sein Schuss aus der Drehung geht Zentimeter neben das Tor. Wie auch schon beim Hinspiel wurde mit Fortdauer der Partie der SV Feldbach stärker. Besonders gefährlich war man über die linke Seite. Wendler spielte seinen Gegenspieler ein ums andere mal schwindlig, aber Keeper Nagl erwischte einen sehr guten Tag und pflückte die Flanken alle herunter. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte Simenko. Zunächst hielt Nagl einen Schuss von Emersic und am Boden liegend schraubte sich der Keeper nocheinmal hoch und holte einen Simenko Schuss aus 11 Metern raus. Somit ging es mit einem 1:0 für die heimischen in die Kabinen.
Gäste drehen auf
Nach dem Wechsel musste Feldbach mehr tun. Und dieses Vorhaben wurde in die Tat umgesetzt. Keine 10 Minuten nach der Pause ist es Jan Simenko der den Ausgleich erzielt. Kapitän Wagist hätte den Schuss beinahe von der Linie gekratzt. Von diesem Moment an übernahm Feldbach die Kontrolle über das Spiel und münzte diesen Vorteil gleich in Tore um. Sandro Lindner nahm sich aus 25 Metern ein Herz und zog ab, der Ball passte genau im kurzen Eck. Jetzt waren die Gäste kaum zu halten. St.Stefan stellte dann auf 3 Stürmer um, doch gegen eine gute Feldbacher Hintermannschaft konnte man nichts entgegen setzten. Die endgültige Entscheidung in diesem Spiel besorgte dann Jan Simenko. Nach Sensationeller vorarbeit von Wendler köpfelt Simenko aus kurzer Distanz ein. Den Schlusspunkt setzte Marco Lindner. Emersic tanzte 2 Leute aus und bediente Lindner. Dieser musste aus 3 Metern nur noch einschieben.
Fazit: St.Stefan hätte aus den Vorteilen und Chancen in der Anfangsphase mehr machen müssen. Nun muss man den bitteren Gang in die Unterliga antreten. Der SV Feldbach ist nach 4 Jahren Unterliga endlich wieder in der Oberliga zurück. Über 180 Minuten geht der Aufstieg für den SV Feldbach in Ordnung. Man war die effizientere und insgesamt bessere Mannschaft.
