Kategorie Vereine
Die Sportvereinigung Gloggnitz stemmte schlussendlich den Admiral NÖ Meistercup in die Höhe. Der Tabellensiebte der abgelaufenen Saison in der 2. Landesliga Ost setzte sich in den ersten beiden Runden jeweils auswärts in Zöbern und anschließend in Bad Fischau durch, ehe in Runde drei Landesligist Ortmann aus dem Bewerb warf und im Halbfinale Raabs – abermals auswärts – eliminierte. Gegen Kilb (4:0, 1:1) kürte sich der Verein zum Cupsieger.
Was für ein Finish in der oberösterreichischen Landesliga West! In einem engen Meisterschaftsrennen hatte die SPG Friedburg/Pöndorf drei Runden vor Schluss nach einer 0:2-Heimpleite gegen den schärfsten Rivalen aus Mondsee die Meisterschaft scheinbar verspielt – aber nur scheinbar. Die Friedburger kämpften sich zurück, gewannen ihre letzten beiden Spiele und fingen Mondsee noch ab, das bis zur 85. Minute am letzten Spieltag noch wie der sichere Meister aussah. Der Lohn: Der Titel in der Landesliga West.
Eine starke Saison krönte auch der SV St. Lorenzen/Kn. Im Vorjahr noch Meister in der Gebietsliga, schafften die Steirer den Durchmarsch und sicherten sich heuer den Titel in der Unterliga Nord B – und das mit satten 15 Zählern Vorsprung. In den letzten neun Heimspielen blieb St. Lorenzen zudem ungeschlagen.
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Kategorie Spieler
Meister in der Wiener Stadtliga und Torschützenkönig – Dominik Rotter blickt auf eine Saison voller Triumphe zurück. Unter Coach Toni Polster feierte der Angreifer mit der Wiener Viktoria den Meistertitel, zu dem er selbst mit satten 33 Treffern einen erheblichen Teil besteuerte. Der ehemalige Vienna-Goalgetter war vor allem 13:0-Kantersieg beim FV Wien Floridsdorf nicht zu stoppen und netzte zwölf Mal.
Den Meistertitel feierte Melih Kirim mit dem SV Lend in der 2. Klasse Süd/West in Salzburg zwar nicht, dafür stellte der Offensivmann einen Langzeitrekord im Salzburger Unterhaus ein. Kirim traf in 22 Einsätzen nicht weniger als 74 (!) Mal und erzielte damit mehr als doppelt so viele Tore wie der Zweite der Schützenliste. Der Goalgetter hat damit den Rekord aus der Saison 1999/98 um drei Treffer überboten. In der Liga reichte es für sein Team immerhin für Platz drei.
Ein Comeback der besonderen Art legte Martin Seebacher in der Steiermark hin. 2013 wurde beim damals 32-Jährigen Multipler Sklerose diagnostiziert, doch er sagte der Krankheit den Kampf an – und gewann. In der abgelaufenen Saison lief er wieder in der Kampfmannschaft des WSV Eisenerz auf, für den er gegen Rapid Kapfenberg ein Traumtor erzielte. Beim Stand von 0:8 zog er von der Mittellinie volley ab und hämmerte den Ball sehenswert zum Ehrentreffer in die Maschen. In der kommenden Spielzeit wird Seebacher als Coach fungieren, seine beiden Söhne werden für Eisenerz auf dem Platz auflaufen.
Die Nominierten im Überblick:
Amateurverein der Saison:
- Sportvereinigung Gloggnitz
- SV Friedburg
- SV St. Lorenzen/Kn.
Amateurspieler der Saison:
- Dominik Rotter
- Melih Kirim
- Martin Seebacher