Im Duell zwischen dem TSV Pöllau und dem SC Fürstenfeld in der steirischen Landesliga geriet das Sportliche erstmal nach einer Viertelstunde in den Hintergrund. Andreas Wilfling blieb nach einem Zweikampf am Boden liegen, schnell stellte sich heraus, dass es sich um etwas Ernstes handelte. Wilfling musste raus, in der Halbzeit landete der Notarzthubschrauber auf dem Fußballplatz. Kurz vor der Pause musste mit Daniel Siemmeister ein zweiter Fürstenfelder verletzungsbedingt vom Platz, er zog sich einen mehrfachen Bänderriss im Knöchel zu.
Das Spiel wurde nach Rücksprache dennoch fortgesetzt, und es kam noch schlimmer für Fürstenfeld. Mit Julian Glaser musste auch ein dritter Spieler verletzt raus, Glaser humpelte mit Verdacht auf Innenbandriss raus. Zu allem Überfluss ging das Spiel am Ende übrigens auch noch verloren: Zwei späte Treffer der Hausherren sorgte am Ende für eine 0:2-Auswärtspleite für den SC Fürstenfeld.
„Rein sportlich gesehen sind wir an der Chancenauswertung und Disziplin gescheitert. Allerdings befanden sich alle Akteure in einem emotionalen Ausnahmezustand und durch die schweren Verletzungen ist der Fußball in den Hintergrund gerückt“, fasst Fürstenfeld-Coach Sascha Stocker die Partie im Gespräch mit fanreport.com zusammen.