Ein Privatduell der Torhüter

07.01.2015

Benett Fotocredit: Benett Torwartakademie
Im Rahmen der Keepermania Wintertrophy 2015 boten sich am vergangenen Samstag in Linz Torhüter aus sechs österreichischen Bundesländern und aus Bayern einen spannenden Schlagabtausch. Vienna-Schlussmann Günter Arnberger gewann den originellen Bewerb.
Schießen und Fangen
Schießen und Fangen - bei der Keepermania Wintertrophy steht für die Torhüter beides auf der Agenda.
Fotocredit: Benett Torwartakademie
Zwei Torleute stehen sich in der traumhaften Soccerarena Linz auf Kunstrasen der neuesten Technologie gegenüber. Was auf den ersten Blick wie das Aufwärmprogramm der Schlussmänner anmutet, ist in Wahrheit die geniale Turnierform "Keepermania". Ein spezieller Event nur für Torhüter, die sich gegenseitig den Ball um die Ohren schießen oder werfen. Dafür ist ein Strafraum markiert, der nicht verlassen werden darf.

In Linz beginnt's. Was Anfang 2013 in der oberösterreichischen Landeshauptstadt seinen Lauf nahm, wurde am vergangenen Samstag, knapp zwei Jahre später, fortgeführt. Die 24-monatige Pause erklärt sich mit dem hohen Aufwand, den die Verantwortlichen der Benett Torwartakademie auf sich nehmen mussten, um das Projekt auf die Beine zu stellen.

Der hartnäckigen Intervention der Goalies war es zu verdanken, dass die Keepermania Wintertrophy nun seine zweite Geburtsstunde erlebte - über die starke Nachfrage kam es zum Angebot, könnte man an dieser Stelle meinen. Und das heurige Feedback fiel positiv aus, weshalb die Veranstaltung zur Tradition werden soll.

Tormänner aus sechs Bundesländern und Bayern 

"Die Teilnehmer waren extrem begeistert", so die Veranstalter der Benett Torwartakademie, die dem Wettbewerb zugleich ein "tolles Niveau" attestieren. Unbedingt wissen wollten es Tormänner aus insgesamt sechs österreichischen Bundesländern - ein Herausforderer reiste aus Bayern an.

Finale
Finale. Vienna-Goalie Günter Arnberger (rechts) setzte sich im Endspiel gegen seinen Herausforderer Alexander Tiesenhausen durch.
Fotocredit: Benett Torwartakademie
Auge um Auge, Zahn um Zahn - die Tormänner messen sich im Rahmen der Keepermania Wintertrophy im direkten Duell, müssen sowohl Treffer verhindern als auch welche erzielen. Sie treten quasi als Goalie und Stürmer in Personalunion auf. Gefragt sind Allrounderqualitäten. Ein Tor, das fünf Mal zwei Meter misst, muss bewacht, die gegnerische Torlinie überquert werden. Der Schuss muss innerhalb des vorgebenen Feldes abgefeuert werden.

Die Veranstalter streichen die Vorzüge des Modus heraus. "Was ist das Geniale an dem Spiel? Was ist das Schönste im Fußball?", fragen sie. Die Antwort: "Torszenen! Und dieses Spiel besteht aus nichts anderem. Entweder es fällt ein Tor oder es kommt zur Parade - jede einzelne Aktion verspricht Action pur. Da gibt es kein Taktieren oder Zögern."

Arnberger sichert sich Trophy-Sieg 

Wer zuerst vier Mal trifft, gewinnt die Begegnung. Bleibt der "Todesstoß" in acht Minuten aus, geht der jeweilige Spielstand als Ergebnis in die Wertung ein. Dazu sei es am Samstag aber nur einmal gekommen, so die Veranstalter, die den Teilnehmern ein Nudelbuffet zur Verfügung stellten.

Die Pasta hat Günter Arnberger wohl am meisten Power verabreicht. Der Keeper von Regionalligist First Vienna entschied den Wettbewerb für sich, bezwang im Finale Alexander Tiesenhausen (Dominion College, USA). Auf den weiteren Plätzen folgten Michael Stögner (FC Ausseerland) und Sebastian Holzner (Union Osthermiething).

Das Privatduell der Torhüter wäre damit entschieden. Die Frühjahrsvorbereitung findet freilich wieder mit Beteiligung der Feldspieler statt.
Daniel Lenninger
Daniel Lenninger - Redakteur
daniel.lenninger@fanreport.at

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