Nun richtet sich der GAK in einem offenen Brief an jenen „Fan“, der den Spielabbruch herbeiführte. In diesem heißt es: „Es gibt eine einzige gute Nachricht in diesem Brief. Die lautet: Wir werden sie (sic!) nie mehr bei einem GAK-Spiel sehen. (…) Ich hätte gerne ausführlicher geschrieben, dass die Hertha aus Wels ein ebenbürtiger Gegner war, ein - im wahrsten Sinne - "harter" Brocken. Das ist wahrscheinlich auch der ganz zentrale Punkt, der uns unterscheidet: Ich liebe meinen Verein und kann trotzdem Gegner schätzen, kann deren Leistung anerkennen, auch wenn ich mich über manche Aktionen ärgere. Das nennt man Respekt. Sie aber sind ein ganz und gar respektloser Mensch. Und vor allem lieben sie den GAK ganz sicher nicht. Sie werden das sicher anders sehen, aber sie "lieben" nur, ich liebe wirklich. Und mit mir tun das Tausende.
Und weiter heißt es: „Sie haben also meine Geschichte zerstört. Das ist egal. Sie haben aber versucht, etwas was mir - und so vielen anderen Menschen - so unglaublich viel wert ist, zu zerstören: Unseren GAK. Unsere GAK-Familie. Menschen, die alles für diesen Verein geben, ob Fans, Funktionäre, Spieler oder Helfer wie mich - ihre Attacke auf einen Spieler der Welser war in Wahrheit eine Attacke auf all die Menschen, die für den GAK 1902 stehen. Aber - und das ist die zweite gute Nachricht: Von ihnen lassen wir uns nicht niederschlagen. Sie - und all jene, die glauben, am Fußballplatz ihre Unintelligenz in Form von Gewalt zeigen zu müssen - , sie werden uns nicht stoppen können. Wir sind viel mehr als sie. Wir können mehr als sie. Viel mehr.“