Spieltagsanalyse zur 27. Runde

18.05.2015

analyse
Auch nach der 27. Runde der Regionalliga West werfen wir wieder einen genaueren Blick auf die Geschehnisse des vergangenen Wochenendes.

Violette Jubelwoche

Eine perfekte Woche hatten die Fans von Tabellenführer SV Austria Salzburg. Die englische Woche brachte – auch wenn sich die Andersen-Truppe gegen Dornbirn und Bizau nur knapp durchsetzen konnte – sechs Punkte. Damit kann Verfolger Wattens weiterhin auf Distanz gehalten werden, was aber gar nicht den größten Jubelsturm in dieser Woche auslöste. Den größten Jubelsturm verursachten am Donnerstag eine von Walter Windischbauer vorgelesene E-Mail und tags darauf die Bestätigung der Bundesliga. Das Ausweichstadion in Schwanenstadt wurde zugelassen, die Austria bekam im zweiter Instanz die Bundesligalizenz erteilt, das Märchen vom Aufstieg darf also weitergeträumt werden und steht kurz vor dem letzten Kapital. Vorausgesetzt Verfolger Wattens gewinnt die letzte drei Spiele würden den Mozartstädtern vier Punkte zum Meistertitel reichen.

Eugendorf meldet sich zurück

Unter der Woche musste USC Eugendorf erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit die Top-Drei der Regionalliga West verlassen. Doch am Samstag schlug die Fötschl-Elf zurück. Nach dem souveränen 3:0 Heimerfolg gegen die Altach Amateure holte man sich den dritten Tabellenplatz wieder zurück, da sich der TSV St. Johann am Sonntag den Wacker Innsbruck Amateuren zu Hause überraschend geschlagen geben musste. Einen Kantersieg hingegen landete der FC Kitzbühel gegen den FC Bizau. Damit hat es sich im Kampf um den dritten Tabellenplatz weiter zusammengeschoben, nur drei Punkte trennen Eugendorf, St. Johann und Kitzbühel.

Abstiegskampf bleibt Ländle-Sache

Im Abstiegskampf der Regionalliga West hat es in dieser Woche zwei Entscheidungen gegeben, die sich in den letzten Wochen schon abgezeichnet hatten. Einerseits kann aus der Ersten Liga – aufgrund der direkten Duelle in den letzten beiden Runden – höchstens noch ein Verein absteigen. Es könnte somit im allerschlimmsten Fall drei Absteiger aus der Regionalliga West geben, derzeit sieht es eher nach zwei aus. Nach den Ergebnissen der englischen Runde steht nun fest, dass die letzten beiden Mannschaften mit Sicherheit aus Vorarlberg stammen, da Bizau und Hard noch aufeinander treffen und jeweils sieben Punkte Rückstand auf den FC Pinzgau haben. Sollte es allerdings drei Absteiger geben, gibt es durchaus noch einige Vereine die zittern müssen. Zwar sieht es derzeit so aus, dass auch dann alle drei Absteiger aus dem Ländle kämen, theoretisch könnte es bis hinauf zu den Wacker Innsbruck Amateuren (Platz 9) aber noch alle Mannschaften als dritten Absteiger treffen.

Neumarkt im freien Fall

Einen fast schon unglaublichen Negativlauf legt derzeit der TSV Neumarkt hin. Die Mannschaft war eigentlich mit dem Ziel in die Rückrunde gestartet, sich noch wie im Vorjahr den dritten Tabellenplatz zu holen, mittlerweile ist man aber bis auf den elften Tabellenplatz abgerutscht. Nur einen Punkt holten die Hajek-Schützlinge zuletzt auf fünf Spielen, das 2:6 Debakel bei Tabellennachzügler FC Hard war am Samstag der negative Höhepunkt des Neumarkter Sinkflugs. Wenn es mit dem Teufel zugeht, könnten die Jungs vom Wallersee sogar noch absteigen. Und zwar dann, wenn aus dem Trio Hard, Bizau und Altach Amateure zwei Mannschaften noch einen Siegeslauf starten und die Neumarkter ihren Negativlauf fortsetzen und auch die letzten drei Spiele noch verlieren. Doch dafür sollte dann aber wirklich noch genug Qualität in der Mannschaft sein, um dieses Horrorszenario zu verhindern. Bedenklich ist die derzeitige Entwicklung beim TSV Neumarkt aber trotzdem.

Redaktion  Regionalliga
Redaktion Regionalliga - Administrator
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