Cup: Reichenau im Finale

25.05.2015

SVG Reichenau Fotocredit: SVG Reichenau/Heisler
Nach Elfmeterschießen: SVG Reichenau bezwingt FC Kufstein im Tirol-Cup.
11teamsports Beat The Cold
Im ersten Halbfinalspiel des diesjährigen TFV-Kerschdorfer Tirol-Cups traf die SVG Reichenau am heutigen Pfingstmontag als auf den FC Kufstein. In einer unterhaltsamen und vor allem nervenaufreibenden Partie setzten sich die Innsbrucker dann haarscharf im Elfmeterschießen durch und sorgte somit dafür, dass erstmals seit mehreren Jahren keine RLW-Mannschaft im Tiroler Cupfinale steht. Der Gegner der Reichenau im Tirolliga-internen Finale wird am Abend zwischen dem SVI und dem SC Imst ermittelt.

Momentan läuft es einfach für uns!
Helmut Hupfauf, Sportlicher Leiter der Reichenau
Kufstein überlegen
Die erste Halbzeit gehörte dem Favoriten. Das Spiel selbst war zwar ziemlich ausgeglichen, die Gäste konnten die hauchdünnen Vorteile aber eiskalt in Tore ummünzen. Nachdem Reichenau-Keeper Matthias Hörtnagl zuvor bereits einen Treichl-Freistoß parieren konnte, war er in der 38. Spielminute machtlos und musste den Ball nach einem von Mathias Treichl getretenen Standard erstmals aus dem Netz fischen. Kurz vor dem Pausenpfiff war es abermals eine Standardsituation, die für eine vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Stefan Schreder kam nach einem Freistoß von der Seite in der Mitte zum Ball und traf zum 0:2-Pausenstand für Kufstein.

Was Kufstein kann...
... kann die Reichenau schon lange. Dachten sich wohl die Innsbrucker, als sie in der zweiten Halbzeit auf dem Platz kamen, um mit einer tadellosen Vorstellung das Spiel doch noch einmal zu drehen. Zuerst mussten die Heimischen aber den Druck der Gäste überstehen, die nun alles daran setzten, den Sack endgültig zuzumachen. Nach etwas mehr als einer Stunde war machte es dann Reichenau-Kapitän Patrick Steinkellner den Kufsteinern nach und verwandelte einen Freistoß von der Seite direkt zum 1:2 (Alexander Mader war mit dem Kopf noch dran, das Tor wurde dennoch dem Schützen zugesprochen). Nun waren die Innsbrucker die klar dominierende Mannschaft auf dem Platz und kämpften um den Ausgleich. In der 85. Spielminute war es dann abermals Steinkellner, der seine Mannschaft nach einem weiten Einwurf erlöste und zum umjubelten 2:2 einschoss. In den verbleibenden Minuten hatten dann beide Teams noch die Möglichkeit auf den Lucky Punch, konnten aber in der regulären Spielzeit keine Entscheidung mehr erzwingen.

Nichts für schwache Nerven
Das folgende Elfmeterschießen hatte es dann in sich. Nach jeweils fünf Schützen stand es 4:4 und ein Sudden Death stand an. Kufstein musste immer vorlegen und gleich zweimal präsentierten die Festungsstädter der Heimmannschaft den Sieg auf dem Silbertablett. Doch beide Male versagte dann auch beim Reichenauer Schützen das Nervenkostüm und es blieb weiter spannend. Als beim Stand von 8:8 die Kufsteiner ihren Versuch neuerlich nicht verwerten konnten, war es dann aber soweit. David Glänzer trat zum entscheidenden Elfmeter an, verwandelte und machte somit den Aufstieg ins Cup-Finale perfekt.

Nun ist im Finale in Kitzbühel sogar ein Innsbrucker Derby möglich - wenn der SVI um 18:00 gegen Imst die Oberhand behält. 

SVG Reichenau : FC Kufstein 2:2 (0:2), 9:8 n.E.
Sportplatz Fennerareal, 250 Zuschauer

Torfolge:
0:1 Treichl (38., Freistoß)
0:2 Schreder (43.)
1:2 Steinkellner (66., Freistoß)
2:2 Steinkellner (85.)

Die Besten:
Hörtnagl bzw. Keiner

 
Michael Kunzer
Michael Kunzer - Redakteur
Michael.Kunzer@fanreport.at

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