Vor knapp zwei Jahren schaffte der FC Eurotours Kitzbühel am letzten Spieltag dank eines 3:2-Heimsiegs über Absam gerade noch so den Klassenerhalt in der UPC Tirol Liga. Nun, zwei Jahre später, steigen die Gamsstädter als Meister derselben Liga in die Regionalliga West auf. Wir blicken zurück auf eine Erfolgsstory in Gelb-Grün.
Nachdem die Mannschaft also 2011/12 dem Abstieg gerade noch entronnen war, übernahm mit Alexander Markl ein neuer Trainer die Verantwortung bei den Kitzbühelern. Ein Trainerwechsel, der sich prompt bezahlt machte. Bereits im ersten Jahr unter Markl holte der FC Kitzbühel den Vizemeistertitel der UPC Tirol Liga, geschlagen nur von Meister Schwaz. Ein Jahr später gingen die Gamsstädter erstmals als Mitfavorit in die neue Saison und wurden ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht. Angeführt von einem bärenstarken Kapitän Manuel Schmid bestachen die Kitzbüheler durch effizienten und körperbetonten Offensivfußball und setzten sich am Ende verdientermaßen die Meisterkrone in Tirols höchster Spielklasse auf - erstmals in der immerhin knapp 84-jährigen Vereinsgeschichte.
Schlüsselmomente - Die Saison im Zeitraffer
Gleich zu Beginn setzten sich die Kitzbüheler mit fünf Siegen in Serie an der Tabellenspitze fest, ehe am siebten bzw. achten (= zurückgereihten ersten) Spieltag die ersten (und einzigen) Niederlagen im Herbst folgten. Gegen Hall und Neustift war für den FCK auswärts nichts zu holen, im Spitzenspiel gegen die SVG Reichenau holte Markl-Elf dann ein 1:1-Remis. Darauf folgte dann allerdings wieder eine fünf Spiele andauernde Siegesserie, ehe man ausgerechnet gegen Nachzügler Hippach beim 1:1 Punkte ließ. Mit einem 3:1-Auswärtssieg gegen Völs verabschiedeten sich die Kitzbüheler als Tabellenzweiter punktegleich mit Tabellenführer Reichenau in die Winterpause.
In der Rückrunde setzte es dann gleich im dritten Spiel gegen Matrei eine bittere 4:2-Niederlage, während die Reichenau mit 5:0 in Hippach gewann und sich in Poleposition brachte. In den kommenden neun Meisterschaftsspielen gaben die Kitzbüheler allerdings nur mehr einmal Punkte ab (neuerliches 1:1 gegen die Reichenau), die restlichen Spiele wurden allesamt ziemlich deutlich gewonnen. Weil die Reichenauer ihrerseits ihre Derbies gegen die Union und den SVI verloren hatten, befanden sich die Kitzbüheler am 27. Spieltag plötzlich selbst wieder in der Rolle des Gejagten. Doch die Union spuckte auch dem FCK in die Meistersuppe und machte das Meisterrennen noch einmal spannend. Am Ende bewiesen die Kitzbüheler allerdings Nerven, feierten drei Siege und setzten sich mit vier Punkten Vorsprung auf Verfolger Reichenau die Meisterkrone der UPC Tirol Liga auf.
Schlüsselspieler - Schmid, Solciansky, Hetzenauer und Co.
Ohne Frage das Um und Auf in der Kitzbüheler Meistermannschaft ist Kapitän Manuel Schmid. Der ehemalige Profi (Kufstein, Kapfenberg, Altach, Wacker Innsbruck) war die zentrale Figur im Angriffsspiel des Meisters und traf beeindruckende 24 Mal ins Schwarze - so oft wie kein anderer in der Liga. Vor allem im Frühjahr zog die Galleonsfigur des FCK alle Register und ging mit seinen 16 Toren in der Rückrunde als Paradebeispiel voran. Doch auch dahinter mangelte es dem Meister nicht an Qualität - und das, obwohl im Sommer nur drei neue Spieler geholte wurden. Die beiden Wirbler Simon Viertler und Luka Dzidziguri machten die Offensive des Meisters noch unberechenbarer und hatten einen großen Anteil daran, dass Kitzbühel auch im Winter nicht am Transfermarkt tätig wurde, während hinten Christoph Mayr zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft wurde. Weil dann noch Karol Solciansky (14 Tore) zu sich selbst und seiner Form zurückfand und beispielsweise auch Christian Hetzenauer (12 Tore) als Defensivspieler ungemein torgefährlich war, stellte sich schon bald die Offensive als großer Kitzbüheler Trumpf im Meisterrennen heraus. Ein Trumpf, der am Ende bekanntlich gestochen hat.
Meisterliche Fakten
Punkte: 72
Bilanz: 30 Spiele (23 Siege, 3 Remis, 4 Niederlagen)
Tore: 90:32 ( + 58)
Torjäger: Manuel Schmid (24 Tore), Karol Solciansky (14), Christian Hetzenauer (12)
Teufelchen: Manuel Schmid (9 gelbe Karten, 1 rote Karte), Christian Hetzenauer (9 gelbe Karten)
Engelchen: Marco Kals, Michael Lindner (keine Karte)
Höchster Sieg: 8:0 zuhause gegen Mötz/Silz (26. Spieltag)
Höchste Niederlage: 3:0 auswärts gegen die Union (27. Spieltag)
Erfolgsserie: zehn Spiele ungeschlagen (8. - 18. Spieltag)
Negativlauf: zwei Niederlagen in Folge (7. + 1. Spieltag / der 1. Spieltag wurde nachgetragen)
Special Awards: Siegertypen (die meisten Siege der Liga), Abwehrbollwerk (die wenigsten Gegentore der Liga), Tormaschine (die meisten Tore der Liga), Festung Kitzbühel (zuhause ungeschlagen)
Unmittelbar nach dem klaren Heimsieg gegen Hippach harrten die Kitzbüheler Fans der anstehenden Siegerehrung!
Schlüsselmomente - Die Saison im Zeitraffer
Gleich zu Beginn setzten sich die Kitzbüheler mit fünf Siegen in Serie an der Tabellenspitze fest, ehe am siebten bzw. achten (= zurückgereihten ersten) Spieltag die ersten (und einzigen) Niederlagen im Herbst folgten. Gegen Hall und Neustift war für den FCK auswärts nichts zu holen, im Spitzenspiel gegen die SVG Reichenau holte Markl-Elf dann ein 1:1-Remis. Darauf folgte dann allerdings wieder eine fünf Spiele andauernde Siegesserie, ehe man ausgerechnet gegen Nachzügler Hippach beim 1:1 Punkte ließ. Mit einem 3:1-Auswärtssieg gegen Völs verabschiedeten sich die Kitzbüheler als Tabellenzweiter punktegleich mit Tabellenführer Reichenau in die Winterpause.
In der Rückrunde setzte es dann gleich im dritten Spiel gegen Matrei eine bittere 4:2-Niederlage, während die Reichenau mit 5:0 in Hippach gewann und sich in Poleposition brachte. In den kommenden neun Meisterschaftsspielen gaben die Kitzbüheler allerdings nur mehr einmal Punkte ab (neuerliches 1:1 gegen die Reichenau), die restlichen Spiele wurden allesamt ziemlich deutlich gewonnen. Weil die Reichenauer ihrerseits ihre Derbies gegen die Union und den SVI verloren hatten, befanden sich die Kitzbüheler am 27. Spieltag plötzlich selbst wieder in der Rolle des Gejagten. Doch die Union spuckte auch dem FCK in die Meistersuppe und machte das Meisterrennen noch einmal spannend. Am Ende bewiesen die Kitzbüheler allerdings Nerven, feierten drei Siege und setzten sich mit vier Punkten Vorsprung auf Verfolger Reichenau die Meisterkrone der UPC Tirol Liga auf.
Schlüsselspieler - Schmid, Solciansky, Hetzenauer und Co.
Ohne Frage das Um und Auf in der Kitzbüheler Meistermannschaft ist Kapitän Manuel Schmid. Der ehemalige Profi (Kufstein, Kapfenberg, Altach, Wacker Innsbruck) war die zentrale Figur im Angriffsspiel des Meisters und traf beeindruckende 24 Mal ins Schwarze - so oft wie kein anderer in der Liga. Vor allem im Frühjahr zog die Galleonsfigur des FCK alle Register und ging mit seinen 16 Toren in der Rückrunde als Paradebeispiel voran. Doch auch dahinter mangelte es dem Meister nicht an Qualität - und das, obwohl im Sommer nur drei neue Spieler geholte wurden. Die beiden Wirbler Simon Viertler und Luka Dzidziguri machten die Offensive des Meisters noch unberechenbarer und hatten einen großen Anteil daran, dass Kitzbühel auch im Winter nicht am Transfermarkt tätig wurde, während hinten Christoph Mayr zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft wurde. Weil dann noch Karol Solciansky (14 Tore) zu sich selbst und seiner Form zurückfand und beispielsweise auch Christian Hetzenauer (12 Tore) als Defensivspieler ungemein torgefährlich war, stellte sich schon bald die Offensive als großer Kitzbüheler Trumpf im Meisterrennen heraus. Ein Trumpf, der am Ende bekanntlich gestochen hat.
Meisterliche Fakten
Punkte: 72
Bilanz: 30 Spiele (23 Siege, 3 Remis, 4 Niederlagen)
Tore: 90:32 ( + 58)
Torjäger: Manuel Schmid (24 Tore), Karol Solciansky (14), Christian Hetzenauer (12)
Teufelchen: Manuel Schmid (9 gelbe Karten, 1 rote Karte), Christian Hetzenauer (9 gelbe Karten)
Engelchen: Marco Kals, Michael Lindner (keine Karte)
Höchster Sieg: 8:0 zuhause gegen Mötz/Silz (26. Spieltag)
Höchste Niederlage: 3:0 auswärts gegen die Union (27. Spieltag)
Erfolgsserie: zehn Spiele ungeschlagen (8. - 18. Spieltag)
Negativlauf: zwei Niederlagen in Folge (7. + 1. Spieltag / der 1. Spieltag wurde nachgetragen)
Special Awards: Siegertypen (die meisten Siege der Liga), Abwehrbollwerk (die wenigsten Gegentore der Liga), Tormaschine (die meisten Tore der Liga), Festung Kitzbühel (zuhause ungeschlagen)