Nach 90 Minuten Spielzeit lautete das Ergebnis zwischen Stadlau und SKN St. Pölten Juniors 3:1. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von Stadlau. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Das Hinspiel hatte der Gastgeber bei SKN St. Pölten Juniors mit 3:0 für sich entschieden.
Eine starke Leistung zeigte Okan Celik, der sich mit einem Doppelpack für Stadlau meldete (6./34.). Über weitere Tore konnten sich die Zuschauer bis zur Pause nicht mehr freuen. Daher ging es mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen. Gleich nach dem Wiederanpfiff (50.) verkürzte Mario Mosböck den Spielstand zugunsten von SKN St. Pölten Juniors. Mario Mosböck, unlängst noch als Torschütze in Erscheinung getreten, wurde in der 68. Minute zum tragischen Helden, als er mit Gelb-Rot vom Platz flog. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Celik, der das 3:1 aus Sicht von Stadlau perfekt machte (88.). Als Schiedsrichter Zoran Boskovski die Partie abpfiff, reklamierte Stadlau schließlich einen 3:1-Heimsieg für sich.
Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte Stadlau seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt fünf Spiele ist es her. Stadlau hat nach dem souveränen Erfolg über SKN St. Pölten Juniors weiter die vierte Tabellenposition inne. Erfolgsgarant für das gute Abschneiden von Stadlau ist die funktionierende Defensive, die erst 18 Gegentreffer hinnehmen musste.
Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei SKN St. Pölten Juniors noch ausbaufähig. Nur sechs von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich. Trotz der Niederlage behält der Gast den 14. Tabellenplatz. Wo bei SKN St. Pölten Juniors der Schuh drückt, ist offensichtlich: Die 20 erzielten Treffer sind Ausdruck mangelnder Durchschlagskraft. Als Nächstes steht für Stadlau eine Auswärtsaufgabe an. Am Samstag (16:00 Uhr), geht es gegen die Reserve von SK Rapid. SKN St. Pölten Juniors tritt einen Tag später daheim gegen Wiener SK an.