Am vergangenen Freitag empfing der SC Mannswörth den Gersthofer SV zur 6.Runde der Wiener Stadtliga. Bis zur 75. Minute schien es eine ganz normale Begegnung zweier Kontrahenten zu sein, danach kochten die Emotionen über. Innerhalb von 8 Minuten zeigte Schiedrichter Boris Wrubel drei Mal die rote Karte, drei Mal für den Gersthofer SV. Das Spiel ging nach einer emotionalen Schlussphase 3:2 zugunsten der Mannswörther aus, Schluss war nach dem Abpfiff aber noch lange nicht.
Beim Gang der Schiedsrichter in die Kabinen spielten sich Szenen ab, die mit Fußball nichts zu tun haben dürfen. Vorsorglich begleiteten Ordner Wrubel und sein Team in Richtung Kabine, dort lauerten schon die drei Spieler, die zuvor wegen der roten Karten des Platzes verwiesen wurden. Es kam zu einem Gerangel zwischen Spielern, Fans und Ordnern, dann fielen grausame Worte. "Ich stech euch alle ab!" Folglich rückte die Polizei inklusive Hundestaffel an, um die eskalierte Situation wieder zu bereinigen. Im Nachhinein wurden keine Anzeigen erstattet. Wir erkundigten uns beim Mannswörther Sektionsleiter Siegfried Pfeiffenberger, der vor Ort war und uns den Ablauf schilderte. Auch Peter Frigo, der Obmann des Gersthofer SV, erzählt uns seine Sicht der Dinge.
Siegfried Pfeiffenberger, Sektionsleiter SC Mannswörth; „Gegen Ende der Partie hat sich Gersthof benachteiligt gefühlt. Im Anschluss sind Fans und Spieler von Gersthof in Richtung Schiedrichter gegangen und es fielen Beleidigungen und Beschimpfungen. Unsere Ordner versuchten natürlich, die Situation normal zu lösen. Nach Rangeleien und Beschimpfungen fielen laut die Worte eines Gersthofer Anhängers: „Ich stech euch alle ab!“. Da dieser Mann seine Hand immer in der Tasche hatte, wusste man natürlich nicht, ob er ein Messer hat oder nicht. Im Anschluss haben wir die Polizei gerufen, die inklusive Hundestaffel kam, dann hat sich die Situation aufgelöst. Anzeigen wurden keine erstattet, alles ging trotz der ganzen Emotionen glücklich aus. Wir von Mannswörth hatten ja auch keinen Grund, nach einem 3:2 Sieg Streit zu suchen. So etwas passiert leider immer wieder, aber ich hoffe natürlich, dass das bei uns in dieser Art und Weise nicht mehr vorkommt.“
Peter Frigo, Präsident Gersthofer SV: "Es waren drei rote Karten, bei der die Erste berechtigt war. Die zweite entstand nach einem Elfmeter für uns, als unser Spieler den Ball holen wollte. Daraufhin hat ihn der Torwart ins Netzt gestoßen, unser Spieler hat sich gewehrt und die rote Karte bekommen. Entweder gibt man beiden Spielern gar nichts oder bestraft beide gleich. Die dritte rote Karte war dann wegen Kritik, als unser Spieler einen Freistoß forderte. Nach dem Spiel war ich zu Beginn bei dem Tumult nicht dabei. Als ich dazukam, war die Polizei schon da und alles war wieder halbwegs ruhig. Dass jemandem ein Messer abgenommen wurde, kann nicht stimmen da sonst die Polizei weitere Wege eingeleitet hätte. Ob jemand beschimpft wurde, habe ich nicht mitbekommen. Meiner Ansicht nach haben beide Seiten etwas Schuld an dieser Rangelei, auf sowas sollte man im Fußball einfach verzichten. Ein Schiedsrichter kann Fehler machen, aber an diesem Tag ist vieles für uns unglücklich verlaufen. Ich werde dem natürlich nachgehen und mich am Training erkundigen und gegen eventuelle „Schuldige“ massiv einwirken. Ich bin selbst seit 60 Jahren bei Gersthof aktiv, früher hat es noch ganz andere Sachen gegeben. Da musste man sich oft in der Kabine einsperren oder so schnell wie möglich schauen, dass man wegkommt. So schlimm ist es heute Gott sei Dank nicht mehr."
Beim Gang der Schiedsrichter in die Kabinen spielten sich Szenen ab, die mit Fußball nichts zu tun haben dürfen. Vorsorglich begleiteten Ordner Wrubel und sein Team in Richtung Kabine, dort lauerten schon die drei Spieler, die zuvor wegen der roten Karten des Platzes verwiesen wurden. Es kam zu einem Gerangel zwischen Spielern, Fans und Ordnern, dann fielen grausame Worte. "Ich stech euch alle ab!" Folglich rückte die Polizei inklusive Hundestaffel an, um die eskalierte Situation wieder zu bereinigen. Im Nachhinein wurden keine Anzeigen erstattet. Wir erkundigten uns beim Mannswörther Sektionsleiter Siegfried Pfeiffenberger, der vor Ort war und uns den Ablauf schilderte. Auch Peter Frigo, der Obmann des Gersthofer SV, erzählt uns seine Sicht der Dinge.
Siegfried Pfeiffenberger, Sektionsleiter SC Mannswörth; „Gegen Ende der Partie hat sich Gersthof benachteiligt gefühlt. Im Anschluss sind Fans und Spieler von Gersthof in Richtung Schiedrichter gegangen und es fielen Beleidigungen und Beschimpfungen. Unsere Ordner versuchten natürlich, die Situation normal zu lösen. Nach Rangeleien und Beschimpfungen fielen laut die Worte eines Gersthofer Anhängers: „Ich stech euch alle ab!“. Da dieser Mann seine Hand immer in der Tasche hatte, wusste man natürlich nicht, ob er ein Messer hat oder nicht. Im Anschluss haben wir die Polizei gerufen, die inklusive Hundestaffel kam, dann hat sich die Situation aufgelöst. Anzeigen wurden keine erstattet, alles ging trotz der ganzen Emotionen glücklich aus. Wir von Mannswörth hatten ja auch keinen Grund, nach einem 3:2 Sieg Streit zu suchen. So etwas passiert leider immer wieder, aber ich hoffe natürlich, dass das bei uns in dieser Art und Weise nicht mehr vorkommt.“
Peter Frigo, Präsident Gersthofer SV: "Es waren drei rote Karten, bei der die Erste berechtigt war. Die zweite entstand nach einem Elfmeter für uns, als unser Spieler den Ball holen wollte. Daraufhin hat ihn der Torwart ins Netzt gestoßen, unser Spieler hat sich gewehrt und die rote Karte bekommen. Entweder gibt man beiden Spielern gar nichts oder bestraft beide gleich. Die dritte rote Karte war dann wegen Kritik, als unser Spieler einen Freistoß forderte. Nach dem Spiel war ich zu Beginn bei dem Tumult nicht dabei. Als ich dazukam, war die Polizei schon da und alles war wieder halbwegs ruhig. Dass jemandem ein Messer abgenommen wurde, kann nicht stimmen da sonst die Polizei weitere Wege eingeleitet hätte. Ob jemand beschimpft wurde, habe ich nicht mitbekommen. Meiner Ansicht nach haben beide Seiten etwas Schuld an dieser Rangelei, auf sowas sollte man im Fußball einfach verzichten. Ein Schiedsrichter kann Fehler machen, aber an diesem Tag ist vieles für uns unglücklich verlaufen. Ich werde dem natürlich nachgehen und mich am Training erkundigen und gegen eventuelle „Schuldige“ massiv einwirken. Ich bin selbst seit 60 Jahren bei Gersthof aktiv, früher hat es noch ganz andere Sachen gegeben. Da musste man sich oft in der Kabine einsperren oder so schnell wie möglich schauen, dass man wegkommt. So schlimm ist es heute Gott sei Dank nicht mehr."
