Die Wiener Stadtliga ist nun 11 Runden alt und bringt die ein oder andere Überraschung mit sich. Der Aufsteiger FC Karabakh marschiert durch die Liga und ist auch nach 11 Spielen noch ungeschlagen. Die Truppe von Toni Polster hielt zwar lange dagegen, nun folgte aber der Einbruch. Mit dem SV Gerasdorf Stammersdorf und dem ASK Elektra stehen zwei unmittelbare Verfolger in den Startlöchern. Auch der SC Mannswörth meldet sich nach einer verpatzten Saison zurück. Eine der 'Enttäuschungen' der Saison ist wohl der Gersthofer SV, der unter dem neuen Coach Gerhard Hirsch einfach nicht in die Gänge kam. Wir nahmen vier dieser Teams genauer unter die Lupe!
FC KARABAKH
Dass mit dem finanzkräftigen Aufsteiger zu rechnen ist, war vielen klar. Dass die Truppe von Volkan Kahraman aber einen derartigen Lauf startet, war nicht zu erwarten. Nach 11 Spielen steht man mit 25 Zählern an der Tabellenspitze und ist zudem immer noch ungeschlagen. Maßgeblich an diesem Erfolg ist Neuzugang Ercan Kara beteiligt - Der erst 20-jährige kam vor Beginn der Saison von der Wiener Austria zum Aufsteiger und führt mit 9 Treffern die Torschützen-Liste an. Fast noch beeindruckender ist die Defensiv-Arbeit, die Karabakh von Woche zu Woche abliefert. Nur 5 (!) Gegentreffer musste man in 11 Spielen hinnehmen, das ist absoluter Topwert der Stadtliga. Trainer Kahraman weiß um diese Qualitäten seiner Truppe, demenstprechend äußerte er auch sein Saisonziel. "Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden. Wir haben eine wirklich gute Mannschaft, jetzt zu sagen ich will im Mittelfeld landen wäre Blödsinn. Ziel ist es, um den Meistertitel zu spielen."
GERASDORF STAMMERSDORF
Die Gerasdorfer sind momentan der erste Verfolger von Karabakh. Die Truppe von Werner Hasenberger steht mit drei Zählern Rückstand auf dem zweiten Rang und musste sich im Laufe der Saison bereits drei Mal geschlagen geben. In den vergangenen zwei Jahren ist im Verein ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Vom 8. Platz in der Saison 2014/15 kämpfte man sich im Vorjahr auf den 6. Rang vor. Mittlerweile zählt man zu den absoluten Top-Teams und hat bislang die meisten Treffer erzielt. In genau 9 Tagen folgt das Duell beim Spitzenreiter - Dort wird sich zeigen, wer im Kampf um die Winterkrone die Nase vorne hat!
WIENER VIKTORIA
Die Viktoria, rund im Coach Toni Polster, legte einen Raketenstart hin. In den ersten fünf Runden sammelte man 13 Punkte, erzielte 17 Treffer und stand an der Tabellenspitze. Dann folgte eine empfindliche 4:0 Niederlage gegen den Favorithner Athletikclub, seitdem verließ man den Platz nicht mehr als Sieger. Zwei Niederlagen und vier Unentschieden führten zu einem Absturz auf Platz 7 in der Tabelle.
GERSTHOFER SV
Der Gersthofer SV zählt mit Sicherheit zu den Enttäuschungen dieser Saison. Nach einem katastrophalen Saisonstart 2013/14 übernahm Wolfgang Prochaska die Truppe, sicherte den Klassenerhalt und etablierte den Verein in den vergangenen beiden Spielzeiten im gesicherten Mittelfeld. Vor Beginn der Saison, nach exakt 1000 Tagen im Amt, folgte dann der Rücktritt und die Übernahme von Gerhard Hirsch. Unter Hirsch kam die Mannschaft bislang überhaupt nicht in die Gänge. Nach acht Spieltagen stand man mit nur 5 Zählern auf dem letzten Tabellenplatz - Die Folge: Hirsch musste den Platz räumen. Am 13.10., also nach dem 8. Spieltag, übernahm Rene Hieblinger das Amt und soll die Truppe wieder aus dem Tabellen-Keller führen, dies gelang bislang allerdings nicht. In drei Spielen holte man lediglich einen Punkt und kassierte 10 Gegentreffer. In den letzten vier Partien muss die Mannschaft von Rene Hieblinger in die Gänge kommen, ansonsten überwintert man mit der roten Laterne im Gepäck.
Erfolgscoach Volkan Kahraman.
Fotocredit: by Hofer
Dass mit dem finanzkräftigen Aufsteiger zu rechnen ist, war vielen klar. Dass die Truppe von Volkan Kahraman aber einen derartigen Lauf startet, war nicht zu erwarten. Nach 11 Spielen steht man mit 25 Zählern an der Tabellenspitze und ist zudem immer noch ungeschlagen. Maßgeblich an diesem Erfolg ist Neuzugang Ercan Kara beteiligt - Der erst 20-jährige kam vor Beginn der Saison von der Wiener Austria zum Aufsteiger und führt mit 9 Treffern die Torschützen-Liste an. Fast noch beeindruckender ist die Defensiv-Arbeit, die Karabakh von Woche zu Woche abliefert. Nur 5 (!) Gegentreffer musste man in 11 Spielen hinnehmen, das ist absoluter Topwert der Stadtliga. Trainer Kahraman weiß um diese Qualitäten seiner Truppe, demenstprechend äußerte er auch sein Saisonziel. "Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden. Wir haben eine wirklich gute Mannschaft, jetzt zu sagen ich will im Mittelfeld landen wäre Blödsinn. Ziel ist es, um den Meistertitel zu spielen."
GERASDORF STAMMERSDORF
Die Gerasdorfer sind momentan der erste Verfolger von Karabakh. Die Truppe von Werner Hasenberger steht mit drei Zählern Rückstand auf dem zweiten Rang und musste sich im Laufe der Saison bereits drei Mal geschlagen geben. In den vergangenen zwei Jahren ist im Verein ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Vom 8. Platz in der Saison 2014/15 kämpfte man sich im Vorjahr auf den 6. Rang vor. Mittlerweile zählt man zu den absoluten Top-Teams und hat bislang die meisten Treffer erzielt. In genau 9 Tagen folgt das Duell beim Spitzenreiter - Dort wird sich zeigen, wer im Kampf um die Winterkrone die Nase vorne hat!
WIENER VIKTORIA
Die Viktoria, rund im Coach Toni Polster, legte einen Raketenstart hin. In den ersten fünf Runden sammelte man 13 Punkte, erzielte 17 Treffer und stand an der Tabellenspitze. Dann folgte eine empfindliche 4:0 Niederlage gegen den Favorithner Athletikclub, seitdem verließ man den Platz nicht mehr als Sieger. Zwei Niederlagen und vier Unentschieden führten zu einem Absturz auf Platz 7 in der Tabelle.
Neo-Coach Rene Hieblinger.
Der Gersthofer SV zählt mit Sicherheit zu den Enttäuschungen dieser Saison. Nach einem katastrophalen Saisonstart 2013/14 übernahm Wolfgang Prochaska die Truppe, sicherte den Klassenerhalt und etablierte den Verein in den vergangenen beiden Spielzeiten im gesicherten Mittelfeld. Vor Beginn der Saison, nach exakt 1000 Tagen im Amt, folgte dann der Rücktritt und die Übernahme von Gerhard Hirsch. Unter Hirsch kam die Mannschaft bislang überhaupt nicht in die Gänge. Nach acht Spieltagen stand man mit nur 5 Zählern auf dem letzten Tabellenplatz - Die Folge: Hirsch musste den Platz räumen. Am 13.10., also nach dem 8. Spieltag, übernahm Rene Hieblinger das Amt und soll die Truppe wieder aus dem Tabellen-Keller führen, dies gelang bislang allerdings nicht. In drei Spielen holte man lediglich einen Punkt und kassierte 10 Gegentreffer. In den letzten vier Partien muss die Mannschaft von Rene Hieblinger in die Gänge kommen, ansonsten überwintert man mit der roten Laterne im Gepäck.
