Im Glutofen von Drassburg startete Rapid schließlich und musste sich, wie auch der Gastgeber aus der Regionalliga, erstmal mit den Bedingungen anfreunden. Die Zuschauer, die aufgrund der behördlichen Auflagen zugelassen waren (und alle diszipliniert mit Abstand auf der Tribüne Platz genommen hatten), sahen mit Deni Alar einen alten Bekannten in der Startelf.
Nachdem Paul Gartler, dessen Vertrag in diesen Tagen verlängert worden war, mit einem Gegenspieler zusammenstieß, gab es Elfmeter - der Gastgeber ging in Führung (31.). Rapid wusste aber zu antworten: Mit dem Ausgleich, als Lukas Sulzbachers Flanke den Kopf von Ercan Kara fand - 1:1 (39.). Der Stürmer stellte zwei Minuten später auf 2:1, als er nach feinem Pass von Thomas Murg nur mehr ins leere Tor schieben musste (41.). Und mit der schönsten Aktion des Spiels - einer Kombination über mehrere Stationen - stellte Christoph Knasmüllner per sattem Schuss ins Eck auf 3:1 (45.). Das war auch der Pausenstand.
Zur Halbzeit wechselte Cheftrainer Didi Kühbauer die gesamte Mannschaft durch. Den sich anbahnenden Schlusspunkt fixierte dann aber Koya Kitagawa nach Greiml-Vorlage - 4:1 (87.).
Rapid-Cheftrainer Didi Kühbauer: "Aus diesem ersten Test konnten wir recht wenige Erkenntnisse ziehen, weil wir durch die Covid-Problematik in den letzten Tagen noch nicht so trainieren konnten, wie wir wollen. Gestern sind wir erst zum ersten Mal alle zusammen auf dem Platz gestanden, darum war das heute ein Sieg, aber nicht mehr."
Aufstellungen Drassburg - Rapid:
SK Rapid: Gartler (46. Hedl); Sulzbacher (46. Schick), Stojkovic (46. Velimirovic, 71. Greiml - wieder eingewechselt), Greiml (46. Hofmann), Hajdari (46. Ullmann); Ljubicic (46. Grahovac), Felber (46. Petrovic); Murg (46. Demir), Knasmüllner (46. Ibrahimoglu), Alar (46. Arase); Kara (46. Kitagawa);
Drassburg: Stifter, Knartz (77. Brocic), Cosic, Jovetic, Puchegger (80. Dosljak), Kornholz L. (55. Müller), Puhr (61. Csmarich), Knessl, Kovacs (77. Adogbeji), Anderst, Markic (55. Puster)