Burgenlandliga - Team des Herbstes 2019/2020

27.11.2019

Team des Herbstes
Wahlkampffieber im Burgenland! Während im Burgenland erst in ein paar Wochen über die "Aufstellung" im Landtag entschieden wird, ist man in der Burgenlandliga schon weiter. Die Wahl ist geschlagen, die "Auserwählten" stehen fest, hoffentlich gibt es da wie dort das richtige Ergebnis.
11teamsports Beat The Cold
 

So kommt das Ergebnis zustande
In den letzten Tagen befragte fanreport so manchen Funktionär, so manchen Spieler, so manchen Adabei wie er das Team der Burgenlandliga für den Herbstdurchgang aufstellen würde. Übrigens, drei Kohfidischer, bzw. drei Deutschkreutzer sind dabei, damit man jetzt keine "Manipulation" vermutet, aus diesen beiden Ortschaften wurde keine "Meinung" eingeholt.

Tor:

David  Kraft (ASK Kohfidisch) Am eindeutigsten war die Wahl des Tormannes, hier kann man praktisch von 100 % Zustimmung sprechen. "Da gibts keine Debatte", oder "Konkurrenzlos" oder "Wer, wenn nicht er", mit diesen Zusätzen untermauerten die "Wähler" ihre Entscheidung. Und wenn man "nackte" Zahlen sprechen lässt, David Kraft, wer denn sonst, meint auch fanreport. In 15 Spielen musste der 29-jährige nur 13 Mal hinter sich greifen, in sieben Matches blieb er sogar ohne Gegentor. Im Südburgenland scheint sich der gebürtige Niederösterreicher sehr wohl zu fühlen, ob in Stinatz, in Stegersbach oder diese Saison in Kohfidisch,  auf den "Langen" konnte man sich immer verlassen.

Abwehr:

Christopher Lipowsky (FC Deutschkreutz) Der 23-jährige Stoober war diesen Herbst eine der "Entdeckungen" in der Burgenlandliga. In seinem zweiten Jahr bei den "Kreutzern" mauserte er sich zu einem Leistungsträger, gefiel mit seinem Kampfgeist, mit seiner Leidenschaft und mit seiner "Abontiererei", denn an Lipowsky gab es fast kein "drüberkommen". Und was noch mehr zählt, selbst in der Hitze des Gefechts vertraute er seinen Eigenschaften, er blieb stets fair, nur "Zwei Gelbe" sagen mehr als 1000 Worte.

Hannes Polzer (ASK Kohfidisch) Wenn man für Vereinstreue einen anderen Namen sucht, kann man mit ruhigem Gewissen Polzer sagen. Bereits mit fünf Jahren wurde er von seinem Vater beim Verein angemeldet, das dürfte ihn dann auch geprägt haben. Denn für den 25-jährigen ist das Wort "Vereinswechsel" mit Garantie aus dem Vokabular gestrichen. Man spürt bei Polzer regelrecht das Herzblut was bei ihm dahintersteckt, der Wille und die Bereitschaft für diesen Verein sind schier grenzenlos. Ein Abräumer der einen entscheidenden Anteil am guten Tabellenplatz trägt, aber ein fairer Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle, auch hier stehen nur "Zwei Gelbe" zu Buche.

Thomas Ofner (SC Bad Sauerbrunn) Nach seinem Wechsel 2014 von Draßburg in die Kurstadt dachten viel, Ofner würde hier eine ruhige Kugel schieben. Doch weit gefehlt, der 30-jährige Wiener Neustädter  ist noch mit der selben Begeisterung wie am ersten Tag für den Verein tätig. Ein großes Kämpferherz, Übersicht und die sprichwörtliche Kopfballstärke des 1,88 m Abwehrcracks machen ihn in der Mannschaft wichtiger denn je. Und wenns notwendig ist, kann er auch hinlangen, "Sieben Gelbe" wurden in  das heurige "Strafregister" eingetragen.

Mittelfeld:

Thorsten Lang (SV Sankt Margarethen) Wenn es bei Lang gut läuft, dann gehts auch "Magredn" gut! Vier Spiele fehlte Lang in der Startformation, die Bilanz aus diesen 360 Minuten waren Null Punktel Für den gebürtigen, 31-jährigen  Großhöfleiner ist die laufenden Saison ein kleines Jubiläum, denn seit zehn Jahren am Stück verrichtet er seine sportliche Arbeit am Greaboch. Bereits im Nachwuchsbereich spielte er für Blau-Weiß, 2008 bis 2010 war er bei Parndorf. ansonsten zählt die Vereinstreue. Lang wird von der Mannschaft als "Chef" akzeptiert, seine Ideen, gepaart mit sportlichen "Geniestreichen" sind durchaus vorhanden. fanreport sagt auch, zwischen Genie und Wahnsinn!

Patrick Mozelt (SV Leithaprodersdorf) Der 27-jährige Stotzinger wechselte im Winter 2017 von St.Georgen an die Leitha und sein Name ist untrennbar mit dem sportlichen Erfolgslauf der Leitharaner verbunden. Meister in der 2. Liga Nord und in der heurigen, zweiten Ligasaison ein beachtlicher dritter Tabellennplatz zur "Saisonhalbzeit". Mozelt gilt auf dem Spielfeld als verlängerter Arm von Trainer Benes, ist sich aber auch selber nicht schade, "Drecksarbeit" zu verrichten. Trat auch als achtfacher Torschütze in Erscheinung, "böse" Zungen behaupten, "mitverantwortlich" waren zehn Elfmeter. Wirklich nur ein böses Gerücht, es waren vier Elfmetertore!

Julian Binder (ASK Kohfidisch) Der Kreative im Spiel der Kohfidischer, oder anders formuliert, einer der "Hauptschuldigen" an diesem "Wahnsinnsherbst". Binder ist zweifellos der Spielmacher, der Einfädler, der Torvorbereiter, ist war auch für ihn die Top-Saison. Nach fünfjähriger Wanderschaft mit den Stationen Neuberg, Mattersburg II und Stegersbach ist der 27-jährige im Sommer 2017 wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt.. Und wie sagt man  so schön. Leistung kann man nur dort bringen, wo man sich wohlfühlt. Also in Kohfidisch dürfte sich Binder "sauwohl" fühlen.

Tobias Szaffich (FC Deutschkreutz) Der 25-jährige, gebürtige Unterpullendorfer wechselte 2014 von Oberpullendorf zum FC Deutschkreutz und um einen Werbespruch zu strapazieren, "nie war er wertvoller als heute, oder heuer". Er wirbelte an der rechten Außenbahn, glänzte nicht nur als sechsfacher Torschütze sondern empfahl sich auch als wertvoller "Torvorlagenlieferant". Was ihn neben seiner Kopfballstärke noch besonders gefährlich macht, sind seine unberechenbaren Tempodribblings. Heuer blieb er außerdem von Verletzungen verschont, eine perfekte Saison fürn  "Tobi".

Angriff:

Roman Rasser (SV Güssing) "Einmann Sturm", "Güssinger Lebensversicherung", nie waren die Bezeichnungen zutreffender als die Saison bei Roman Rasser. In der 2. Liga Süd traf er wie am Fließband, 70 Tore in den letzten drei Saisonen sind der eindrucksvolle Beweis. Eine Fortsetzung dieser Torlawine in der Burgenlandliga traute man ihm allerdings nicht zu, er bewies aber das Gegenteil. Der antrittsschnelle 24-jährige kehrte nach einem 1 1/2 jährigen Gastspiel beim TSV Hartberg 2016 wieder in den Landessüden zurück und in seiner ersten Burgenlandliga-Saison führt er mit 13 Treffern die Torschützenliste an.

Thomas Herrklotz (SV Oberwart) Einer der ganz wenigen Oberwarter Spieler, der sich nach dieser total verkorksten Hinrunde halbwegs aus der Affäre zog. Man darf Thomas Herrklotz taxfrei als leidenschaftlichen Oberwarter bezeichnen, denn bis auf das einjährige Gastspiel beim SV Stegersbach hielt er dem Verein stets die Treue. Und auf seine Torjägerqualitäten konnte man stets bauen, in den letzten beiden Landesligasaison (vor, bzw. nach dem Abstieg) traf er 50 Mal. Heuer ist er ebenso gut in Form, mit zwölf Treffern ist er auf dem zweiten Platz.

David Lämmermeyer
(FC Deutschkreutz) Schmunzelnd erinnert sich FCD Ex-Coach Roman Fennes im Telefonat mit fanreport an die "Versuche" zurück, den gebürtigen Unterfrauenhaider vom SC Oberpullendorf nach Deutschkreutz zu "locken". "Dem bin ich drei Jahre nachgelaufen", so Fennes. 2018 ließ sich dann der 28-jährige überreden und es war für beide Seiten der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit. Nach der vorjährigen "Warmlaufphase" erfolgte heuer die Leistungsexplosion, der antrittsschnelle Offensive erlebte heuer die "Saison seines Lebens", mit zwölf Toren war er das vielleicht wertvollste Deutschkreutzer Mosaiksteinchen des Herbstdurchganges.
Helmut Barisits
Helmut Barisits - Redakteur
helmut.barisits@fanreport.at

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