Hierbei sind Abnahmen nach langen Bällen, Freistößen, Eckbällen und Flanken gemeint. Auch im Amateur- und Jugendbereich soll die Zahl der Kopfbälle im Training reduziert werden, für Nachwuchskicker unter elf Jahren komplett verboten.
Hintergrund der neuen Regelung ist eine Studie zu möglichen Langzeitfolgen für Fußballprofis durch Kopfbälle. Dabei wurden ehemalige Spieler auf frühe Anzeichen neurokognitiver Störungen untersucht. Bereits 2019 hatte eine Studie gezeigt, dass ehemalige Fußballprofis ein erhöhtes Risiko haben, an Demenz oder Parkinson zu sterben. Eine direkte Verbindung zwischen den Erkrankungen und Kopfbällen sei aber bislang nicht nachgewiesen worden. Dennoch wolle man mit dieser neuen Regelung die Spielerinnen und Spieler schützen.
Die neuen Richtlinien werden allen Vereinen aller Ligen empfohlen, den Teams in den vier Profiligen Englands und der höchsten Frauenliga werde geraten, diese zu befolgen, soweit es praktikabel sei.