„Das Schöne am Trainerjob? Man entwickelt sich weiter“

14.12.2022

Andreas Scherer Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus
Trainer Andreas Scherer (28) spricht im fanreport.com-Interview über sein Aus bei Salzburgerligist Altenmarkt und darüber, welche Fähigkeiten als Coach essenziell sind.
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fanreport.com: Du warst bis vor kurzem Trainer in Altenmarkt. Wie fällt dein Fazit aus dieser Zeit aus?

Scherer: Es war eine kurze, aber sehr interessante Zeit. Natürlich ist es schwer in vier Monaten großartige Entwicklungsschritte zu erzielen, noch dazu bei der Ausgangssituation, welche im Sommer in Altenmarkt herrschte: Man stand am Ende der letzten Saison am vorletzten Tabellenplatz und zudem haben im Sommer einige wichtige Spieler den Verein verlassen. Ein Umbruch stand bevor und wir entschieden uns gemeinsam dazu, junge Spieler aus unteren Ligen und aus der Region, nach Altenmarkt zu holen und waren uns bewusst, dass es eine schwierige Aufgabe und ein langfristiger Entwicklungsprozess werden wird.

Nach erwarteten Startschwierigkeiten gelang es uns in letzter Zeit immer besser, das Trainierte am Platz umzusetzen, es war in vielen Bereichen eine positive Entwicklung zu erkennen und zuletzt erzielten wir - mit Siege gegen Schwarzach und dem ASV - auch die gewünschten Ergebnisse.

fanreport.com: Was war gut und was hättest du rückblickend vielleicht anders gemacht?

Scherer: Was uns ausgezeichnet hat? Die Zusammenarbeit sowohl im Trainerteam als auch jene zwischen Mannschaft und Trainerteam waren hervorragend. Zudem haben wir es geschafft, dass innerhalb der Mannschaft - unabhängig von Erfolg oder Misserfolg - stets eine positive Stimmung herrschte.

Ich bin - gestärkt durch das Feedback der Mannschaft - der Meinung, dass wir eine sehr gute und professionelle Arbeit geleistet haben. Wir waren als Team am richtigen Weg und hätten den positiven Trend im Frühjahr mit Sicherheit noch stärker fortgesetzt.

fanreport.com: Du bist für deine 28 Jahre schon relativ lang als Trainer tätig. Was sind die bisher wichtigsten Erkenntnisse, die du für den Trainerjob gelernt hast und weitergeben kannst?

Scherer: Das ist richtig. Mittlerweile bin ich seit 13 Jahren als Fußballtrainer tätig und habe dabei alle Altersstufen gecoacht. Als Trainer sollte man sich bewusst sein, dass Fußball ein schnelllebiges Business ist und man oft von irrationalen Entscheidungen betroffen sein kann.

Das Schöne am Trainerjob ist, dass man sich persönlich enorm weiterentwickelt. Man hat mit unterschiedlichsten Charakteren zu tun und kann von jedem Menschen etwas mitnehmen und lernen. Ich versuche den Spielern sehr offen gegenüberzutreten. Wenn Spieler zu mir kommen, sich einen Rat holen und über Dinge mit mir sprechen, welche mit Fußball nicht direkt in Verbindung stehen, ist dies für mich eine positive Rückmeldung.

fanreport.com: Welche Fähigkeiten sind für den Trainerjob essenziell?


Scherer: Kommunikationsfähigkeit, respektvoller Umgang mit Spielern und Kollegen sowie ständige Weiterbildung und Offenheit für Feedback sind für mich essenziell.


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Fanreport Redaktion
Fanreport Redaktion - Chefredakteur

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