Sieben verrückte Fakten über Sport Brands

15.01.2021

Cesc Fabregas Puma
Wie viel davon wusstest du schon?
Manche Dinge sind so bizarr, dass man sie kaum glauben kann. Hier kommt unser Fun-Fakt Nummer Eins über die Mega-Sportbrands:

1. Der Adidas-Park 
Stellen Sie sich einen öffentlichen Park vor, in dem Sie nur Adidas Schuhe tragen dürfen. Weil Sie sonst das Risiko eingehen, dass Ihnen Ihre Schule gestohlen und an einen „Baum der Schande“ aufgehängt werden. Zu verrückt, um wahr zu sein? Keinesfalls! Das Ganze passierte wirklich in einem ganz normalen, öffentlichen Stadtpark in Boston, dem sogenannten „Adidas-Park“. Die Marken-Verrückten Amis sind wirklich so weit in diesem Park gegangen, was für die etwas ärmeren Menschen, die sich keine Adidas leisten konnten, eigentlich gemein war. 

Eine ähnlich extravagante Story gibt es um das Computerspiel Moorhuhn, dass 1999 in Deutschland von der Presse zu einer „Bedrohung für Betriebsumsätze“ gekürt wurde, weil so viele Büroangestellte es während der Arbeit spielten. Das Spiel wurde 1999 vom schottischen Whiskey-Hersteller Johnny Walker als lustiger Seitenhieb auf den Hauptkonkurrenten „The Famous Gouse“ erfunden wurde. Ein ganz simples Computerspiel, wo man die Moorhühner mit einem Gewehr abschießt. Das Spiel erlangte Kultstatus und schaffte es sogar mit dem Begriff „Moorhuhnjagd“ in den deutschen Duden. Bis heute ist es ein Garant für Erfolg. Der Casino-Slot-Hersteller Gamomat nutzte das lustige Thema auch heute noch für einige seiner Spiele. Interessanterweise zählen die Moorhuhn-Slots dabei alle zu den erfolgreichsten Slots von Gamomat überhaupt.

2. Just Do It
Ähnlich verrückt ist die Geschichte um den bekannten Nike-Slogan „Just Do It“. Dieser stammt aus dem Jahr 1988 und hat sich bis heute gehalten. Das ist zwar erstaunlich, allerdings nicht wirklich spannend. Die Geschichte hinter diesem Slogan schon. Wenn Sie das nächste Mal ein „Just Do It“-Shirt zu Gesicht bekommen, werden Sie es garantiert mit ganz anderen Augen sehen. Als Nike nach einem neuen Slogan suchte, wurde gerade ein zum Tode verurteilter Raubmörder durch Erschießung hingerichtet. Todesmutig waren seine letzten Worte: „Let`s Do It“. Ein Marketing-Mitarbeiter von Nike dachte sich, sowas in der Art würde doch als Slogan gut ankommen. So kam es zu dem Slogan „Just Do It“, der nach 30 Jahren immer noch zieht, wie am ersten Tag. Ein wirklicher Ausnahme-Slogan mit einer wahnsinnigen Backstory.

3. Die Marke mit den drei Streifen
Ebenfalls um das Logo geht es in dieser Story: Die Adidas-Streifen, Synonym für ein perfektes, einprägsames Logo, waren eigentlich nie als Logo gedacht. Ursprünglich gab es keine „Marke mit den drei Streifen“. Doch aus Stabilitäts-Gründen wurden als Verstärkungen für die Schnürsenkel drei Streifen an den Schuhen angebracht. Dies waren die ersten drei Streifen. Innerhalb kürzester Zeit wurde Adidas mit den stylischen drei Streifen assoziiert. Gut, dass sie dabei blieben. Denn kaum ein Logo ist weltweit so bekannt und berühmt wie die drei Streifen. Ob das McDonalds-M, der Mercedes-Stern, oder der Nike-Swoosh, keiner kann es mit der Berühmtheit der drei Streifen aufnehmen.

4. Run-DMC
Was hier in der Auflistung noch fehlt, ist eine Geschichte um HipHop-Superstars und eine Millionen Dollar. Hier ist sie: Jeder kennt Run-DMC, die Hip-Hop-Combo aus den 1980er Jahren. Der große Bruder eines der Mitglieder war Produzent und Gründer des Labels Def Jam. Er sagte seinen Jungs: „Schreibt doch mal einen Song über eure Sneaker“. Gesagt, getan. So entstand der Hit „My Adidas“. Als die Rap-Crew einen Auftritt im New Yorker Madison Square Garden hatte, forderten sie ihre Fans auf, während des Songs ihre Adidas-Schuhe auszuziehen und in die Luft zu halten. Genialerweise war ein hohes Tier von Adidas mit im Publikum. Der fand die Aktion so cool, dass er den Rappern von Run-DMC direkt nach dem Konzert einen 1-Millionen-Dollar-Deal anbot. Sie bekamen eine eigene Kollektion und verankerten Adidas fest im Oldschool-Hip-Hop-Genre der 80er Jahre. Bis heute gibt es von Adidas Run-DMC-Shirts, und die Sneaker sind legendär.

5. Adidas vs. PUMA
Dass es überhaupt zu der Marke Adidas kam, war eigentlich auch mehr ein Zufall. Vor hundert Jahren, im Jahr 1924, wurde die „Dassler Schuhfabrik“ gegründet. Sie wurde von zwei sehr erstaunlichen Brüdern erfolgreich betrieben. Doch nach etwa 25 Jahren entschieden sie, dass es an der Zeit war, getrennte Wege zu gehen. Jetzt wird es verrückt: Der eine Bruder gründete Adidas, der andere Puma. Völlig unabhängig voneinander entwickelten sich beide Firmen zu Mega-Brands. Adidas setzt sich aus dem Vornamen Adolf (Spitzname Adi) und Das von Dassler zusammen. Der andere Bruder nannte seine Firma zuerst Ruda, denn er hieß Rudolf Dassler. Erst später machte er aus Ruda das deutlich coolere PUMA. Dass genau diese beiden Firmen bis heute als Mega-Brands in diesem hart umkämpften Markt so stark sind, ist wirklich ein kleines Wunder.

6. Das Wunder aus dem Jahr 2008
Ein kleines Wunder war auch der Badeanzug, um den es im nächsten tollen Sports-Brand-Fact geht. Nämlich ein Badeanzug, der bei den Olympischen Spielen verboten wurde. Im Jahr 2008 veröffentlichte die Firma Speedo einen revolutionären Ganzkörper-Badeanzug, der alles andere als ästhetisch aussah. Allerdings war dieser auch nur zu einem Zweck entwickelt worden: Um der schnellste Badeanzug der Welt zu sein. Speedo schaffte es wirklich. Der Anzug hatte lange Beine, ging also bis zu den Knöcheln. Sowohl Männer als auch Frauen trugen ihn. Der Anzug machte den menschlichen Körper aerodynamischer unter Wasser. Tatsächlich: Bei der Olympiade im gleichen Jahr der Veröffentlichung wurden unglaubliche 23 Weltrekorde gebrochen. 98% davon in dem Speedo-Anzug. Nach der Olympiade wurden Ganzkörper-Anzüge für alle weiteren Olympiaden verboten. Zumindest wurde Speedo dadurch so berühmt und zählt seitdem zu den beliebtesten Badeanzügen überhaupt.

7. Too big to fail?
Berühmt zu sein, schützt allerdings nicht davor, fast bankrott zu gehen. Wenn ein Sports-Brand berühmt ist, dann Adidas. Trotzdem entkam er in den 90er Jahren nur ganz knapp dem Bankrott. Durch den rasanten Aufstieg von Nike fühlte Adidas sich gedrängt, neue Geschäftsfelder zu besetzen und ihre Position auf dem US-Markt auszubauen. Beides ging völlig in die Hose. Im US-Markt wie auch international hatten sie vom Mutterkonzern unabhängige, kleine Vertriebe. Somit gab es kein einheitliches Branding und keine einheitliche Strategie. Fehlende Innovationen kamen noch hinzu. Adidas wollte neue Märkte erobern, in erster Linie den Freizeitkleidung-Markt. Doch man hatte gar nicht die Kapazitäten dafür. Jahr um Jahr fuhren sie mehr Minus ein. Wer hat sie dann gerettet? Ironischerweise zwei Ex-Nike-Mitarbeiter. Zwei hohe Tiere, die bei Nike für das Brand-Building, das Marketing und die langfristige Unternehmensstrategie zuständig waren. Die beiden hatten Nike verlassen, um eine Beratungsfirma für diese Felder zu gründen. Sie führten Adidas dazu, den Markenkern wieder um das Marketing-Merkmal „beste Qualität für den Sportler “ zu bauen. Wer hätte das gedacht, dass Adidas nur Dank zweier Nike-Mitarbeiter noch existiert? 
Lukas Mitmasser
Lukas Mitmasser - Administrator
lukas.mitmasser@gmx.at

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