
"Rainer Weiß hat für die 2. Klasse damals eine Mannschaft zusammengestellt, die um den Aufstieg spielen kann. Diese Herausforderung hat mich gereizt", so Beier, der letzte Woche seinen Wechsel zum SC Weissenbach unter Dach und Fach brachte. "Eigentlich wollte jeder bleiben. Leider hat der Verein es aber verabsäumt diverse Personalien rechtzeitig zu verlängern. Ich habe zunächst auch mein Commitement gegeben und mich mit dem Verein geeinigt, aber eben unter gewissen Voraussetzungen. Wenn von elf Stammspielern nur drei bleiben, ist das auch für mich enttäuschend. Mit der sportlichen Ausrichtung kann ich mich nun nicht zu 100% identifizieren", macht Kapitän Dominik Beier seine Beweggründe zum Transfer deutlich. "Ich möchte mich aber auf dem Weg sehr herzlich für die 1 1/2 Jahre bedanken, von Vereinsverantwortlichen, Mitspielern, Zeugwart bis zu den Fans. Ich habe mich mit dem Verein im Guten geeinigt, aber ich brauche unter den Umständen eine neue Herausforderung."
Bis vor zwei Wochen hatte Beier noch sämtliche Angebote abgelehnt, als aber der neuerliche Ruf von Weissenbach und somit auch Beiers Ex-Baden-Coach Karl Rupprecht kam, entschied sich der Verteidiger für die neue Aufgabe. "Die Mannschaft will vorne mitspielen. Das werden Fischau, Hirschwang und Sollenau auch wollen, aber das ist genau die Herausforderung, die ich jetzt brauche. Ich freue mich, Teil dieses Teams sein zu dürfen und hoffe auf eine erfolgreiche Saison!" Ganz auf seinen nunmehrigen Ex-Klub vergisst Beier auch zum Schluss des Gesprächs nicht. "Ich hoffe nur das Beste für Leobersdorf, aber manchmal muss man eben weiterziehen!"