Auf dem Papier hatte Furth im Vorfeld der Partie gegen Stein wie der klare Sieger ausgesehen. Auf dem Platz musste Furth sich jedoch überraschend mit einem 2:2-Unterschieden zufriedengeben. Die Prognosen für Furth waren gut. Doch am Ende zogen Wolken auf und der Favorit sonnte sich nicht im Freudenjubel.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Andreas Menhart sein Team in der 36. Minute. Einen Torerfolg in Halbzeit eins verbuchte lediglich Furth und nahm so eine knappe Führung mit in die Kabinen. Entschieden war noch gar nichts, und so kam Stein in der Mitte der zweiten Halbzeit mit dem Ausgleich durch Severin Tanzer wieder an Furth heran (62.). Dass Furth in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Maximilian Zeller, der in der 72. Minute zur Stelle war. Der Gastgeber schaffte es nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit (94.) traf Clemens Merkle zum Ausgleich für Stein. Letztlich gingen Furth und Stein mit jeweils einem Punkt auseinander.
Acht Spiele währt nun für Furth die Serie ohne Niederlage, eine von sechs Siegen hintereinander konnte Furth jedoch nicht fortsetzen. Nach elf absolvierten Begegnungen nimmt Furth den dritten Platz in der Tabelle ein. Die Offensive von Furth in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Bereits 30-mal schlugen die Angreifer in dieser Spielzeit zu. Auch Stein gelang dies heute nicht besonders gut.
In den letzten fünf Partien ließ Stein zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich fünf. Der Gast kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile sieben zusammen hat. Ansonsten stehen noch zwei Siege und zwei Unentschieden in der Bilanz. Stein bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz elf. Auf Stein passt das unschöne Attribut „Schießbude der Liga“ – im bisherigen Saisonverlauf musste Stein bereits 33 Gegentreffer hinnehmen.