Ein einseitiges Torfestival lieferten Stein und Lengenfeld mit dem Endstand von 0:6. Lengenfeld hatte vorab die besseren Karten. Ausgespielt hatte der Gast alle davon und die Partie erfolgreich beendet. Ausgerechnet zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit traf Gregor Gschwantner für Lengenfeld zur Führung (43.). Kurz vor dem Seitenwechsel legte Lukas Brunner das 2:0 nach (45.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Nikola Milicevic baute den Vorsprung von Lengenfeld in der 55. Minute aus. Das 4:0 für Lengenfeld stellte Gschwantner sicher. In der 62. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Brunner vollendete zum fünften Tagestreffer in der 67. Spielminute. Milicevic besorgte in der Schlussphase schließlich den sechsten Treffer für Lengenfeld (76.). Lengenfeld überrannte Stein förmlich mit sechs Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.
Zuletzt war bei Stein der Wurm drin. In den letzten fünf Spielen wurde nicht ein Sieg eingetütet. Fünf Spiele und noch kein Sieg: Der Gastgeber wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. In der Defensivabteilung von Stein knirscht es weiter gewaltig, weshalb Stein weiter im Schlamassel steckt. 5:19 – das Torverhältnis von Stein spricht eine mehr als deutliche Sprache.
Lengenfeld ist seit drei Spielen unbezwungen. Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich Lengenfeld beim Sieg gegen Stein verlassen, und auch tabellarisch sieht es für Lengenfeld weiter verheißungsvoll aus. Bei Lengenfeld greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal drei Gegentoren stellt Lengenfeld die beste Defensive der 2. Klasse Wachau.