fanreport.com: Welche Ziele verfolgst du mit Leobendorf, was hast du dir persönlich vorgenommen?
Mario Konrad: Das Ziel ist wie jedes Jahr: Wir wollen vorne mitspielen, eine gute Rolle spielen. Im Idealfall wollen wir uns von der Platzierung Jahr für Jahr verbessern, was natürlich gerade heuer nicht leicht ist, weil die Mannschaft ja letztes Jahr Vierter geworden ist. Ich glaube, dass die Liga heuer sehr ausgeglichen sein wird, das Spitzenfeld wird sehr eng sein, weil die Mannschaften haben alle an Qualität dazu gewonnen.
Mein persönliches Ziel? In erster Linie so gut es geht verletzungsfrei zu bleiben, so viele Spiele, Tore und Siege einzufahren wie möglich. Natürlich sind die Tore für einen Stürmer immer schön, aber es bringt mir auch nichts, wenn ich treffe und wir gewinnen die Spiele trotzdem nicht. Von dem her ist es wichtig, dass wir eine Mannschaft werden, wir hatten doch einen größeren Umbruch. Da gilt es anzusetzen.
Mit 39 Jahren bist du mittlerweile im gehobenen Fußballeralter, denkst du schon ans Karriereende und wie lange willst du noch kicken?
Mit 39 Jahren bin ich nicht mehr der Jüngste. Eigentlich ist es irgendwie irrer: Der jüngste Spieler, den wir geholt haben, der Nico Bock, ist 17. Ich habe mir keine Grenze gesetzt, was das Alter angeht. Solange ich fit bin und merke, dass ich der Mannschaft helfen und eine gute Rolle spielen kann, solange werde und möchte ich einfach spielen. Ich denke, das Alter spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass man im Kopf mental bereit ist, gewisse Wege im Spiel für die Mannschaft und für sich selbst zu gehen. Und wie verletzungsfrei geht man durch die Saison? Das ist unterm Strich ganz entscheiden. Also: Keine Grenzen gesetzt, solange es geht, werde ich auf dem Platz stehen.
Wenn du dir eine Schlagzeile für die kommende Saison wünschen könntest: Wie würde diese lauten?
Ganz klar: Leobendorf übertrifft alle Erwartungen und wird überraschend verdienter Meister!
Vielen Dank für das Gespräch.
