"Das Match, an das ich mich am besten erinner, war das 1. Spiel nach unserem Aufstieg (mit SV Ried) in die Bundesliga gegen Rapid Wien, das wir mit 2:1 gewonnen haben. Aber jetzt freue ich mich, meinen Stammverein zu trainieren und die jungen Spieler weiter entwickeln zu können."
Der SK Kammer ist sein Stammverein, dort begann seine Karriere und dort endete sie auch. Ein weiterer Grund, warum er als Trainer zurück gekehrt ist, ist der, dass sein Sohn beim Verein spielt und er "seinem" SK helfen will, den Klassenerhalt zu schaffen und damit verbunden auch nächstes Jahr noch in der 1. Klasse Süd spielen zu können. Das Durchschnittsalter seiner Mannschaft ist sehr junge 20 Jahre und er will mit ihnen eine gute Vorbereitung absolvieren und sich mehr auf die Defensive konzentrieren und diese mit beständigem Training zu stabilisieren. Mit 32 erhaltenen Gegentreffern liegt der SK Kammer in dieser Statistik im hinteren Feld der Liga und da möchte der neue Trainer die Hebel ansetzen.
Auch auswärts schwächelte der Verein, während es daheim vergleichsweise gut lief, und auch hinsichtlich diesem Punkt sollte der neue Trainer auf die Mannschaft einwirken. Denn mit nur vier Punkten aus sechs Spielen hat das Team aus Kammer noch reichlich Luft nach oben. Doch diese Saison ist für den Aufsteiger und die jüngste Truppe der Liga eine Art Feuertaufe und mit Roland Krammer haben sie jetzt einen sehr erfahrenen Trainer bekommen, der ihnen den richtigen Weg weisen wird. Er selbst hat es ja vorgemacht, wie man vom kleinen Stammverein es bis ganz hinauf in die höchste österreichische Spielklasse schaffen kann.