Die Vereinsleitung präsentierte den Mitgliedern die Ereignisse hinsichtlich der „Fusionsgespräche“ der vergangenen Wochen und gab eine Einschätzung über die Fusionspläne der WSC Hertha ab. Die Abstimmung über die Frage, ob der FC Wels auch zukünftig eigenständig und seine eigenen Ziele verfolgen soll, ging mit deutlicher Stimmenmehrheit, keiner Gegenstimme und einer Stimmenthaltung zugunsten des FC Wels aus.
Obmann Juan Bohensky zeigte sich über die Bestätigung durch die Vereinsmitglieder überaus erfreut: „Der Vorstand sieht sich mit dieser Abstimmung bestätigt, dass wir in den vergangenen Wochen stets im Interesse unserer Mitglieder gehandelt haben“. Bohensky weiter: „Es ist schön zu sehen, dass die überwiegende Mehrheit weiterhin an den FC Wels glaubt und unseren Verein unterstützt“.
Natürlich habe man sich vereinsintern in den vergangenen Tagen auch intensiv mit der Zukunft des FC Wels beschäftigt. Der Anspruch bleibe nach wie vor in der höchstmöglichen Liga zu spielen, auch wenn man in den letzten eineinhalb Saisonen den sportlichen Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Der Nachwuchs sei das höchste Gut des Vereins, zukünftig soll wieder mehr Budget in die Jugendarbeit fließen, die Trainer werden bei Fortbildungsmaßnahmen gefördert und allgemein sollen für die jungen Kicker attraktive Perspektiven geschaffen werden, um am Ende der Ausbildung die Kampfmannschaft des FC Wels zu bereichern.
Nachdem die Fusionsthematik nun endgültig vom Tisch ist, werde derzeit über eine mögliche Nutzungsvereinbarung der HUBER Arena durch die WSC Hertha im Falle eines Aufstiegs geprüft. Verbandspräsident Gerhard Götschhofer wird mit den Vertretern beider Vereine in den nächsten Tagen die rechtlichen Möglichkeiten und Bedingungen prüfen. Die Mitglieder des FC Wels seien sich auch in diesem Punkt einig, dass es nicht sinnvoll wäre öffentliche Gelder in das Mauth-Stadion zu stecken, um dieses zweitligareif zu machen, wenn die HUBER Arena weit günstiger erweitert werden könnte, heißt es vom Verein in einer Aussendung.