„Outdoor-Trainings mit Abstand und Indoor-Sport für negativ getestete Personen kann dank unserer Corona-Präventionskonzepte sicher ausgeübt werden. Daher soll das Vereinssport-Verbot sein sofortiges Ende finden. Das sind wir unseren Kindern und Jugendlichen schuldig, Sport ist für sie genauso wichtig wie Schule. Österreichs viel beneidete flächendeckende Sport-Infrastruktur mit rund 15.000 Sportvereinen vom Bodensee bis zum Neusiedler See ist der Schlüssel für ein gesünderes Österreich – insbesondere während einer Pandemie“, sagte etwa SPORTUNION-Präsident Peter McDonald, der darauf drängt dem Nachwuchs- und Breitensport auch politisch jenen Stellenwert einzuräumen, welchen er gesellschaftlich mit rund 2 Millionen Mitgliedern bereits hat.
Ernüchterung nach Sportgipfel
27.02.2021
Fotocredit: PixabaySämtliche Vertreter der rot-weiß-roten Sportszene trafen am gestrigen Freitag mit den Verantwortungsträgern der Regierung zusammen, um über die nahe Zukunft des Sports, insbesondere des Breitensports, zu diskutieren. Groß waren die Hoffnungen in der Szene. Zu Unrecht, wie sich zeigte. „Wir geben keine Garantie ab“, sagte Vizekanzler Kogler. „Faktum ist, dass wir steigende Infektionszahlen haben“, erklärte auch Anschober. Im Gespräch kam hervor, dass Outdoor-Sportarten in Sachen Öffnungsschritten aufgrund der geringeren Infektionsgefahr priorisiert werden, wobei der Fußball als intensive Körperkontakt-Sportart mit Sicherheit noch länger ausharren muss. Fazit: Ergebnislos ging das Zusammentreffen zu Ende, schon am kommenden Montag soll mithilfe von Studien und vorgelegten Konzepten zur Öffnung des Sports der weitere Fahrplan besprochen werden.