
Damit würden nicht nur ungeimpfte Fußballer, sondern auch Zuschauer, Funktionäre oder Betreuer ohne Impfung vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden.
Was 1G für den Fußball bedeuten würde
Steigen die Corona-Zahlen in Österreich weiter, kündigte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) bereits für die Nachtgastro und Apres-Ski an, dass eine 1G-Regel für diese Bereiche kommen werde. Eine etwaige Ausweitung der Regel auf Sportveranstaltung würde dann auch den Fußball, bei dem aktuell die 3G-Regel gilt, treffen.
ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer betont gegenüber der APA, dass es diesbezüglich noch keine Signale gebe, es aber laufend Gespräche mit Politik und Behörden gebe. Komme eine 1G-Regel, müsse man vonseiten des ÖFB diese umsetzen.
Würde Bundesliga-Spielern aufgrund der 1G-Regel die Teilnahme an Spielen und Training untersagt werden, käme dies einem Berufsverbot gleich. Dienstnehmer würden so in ihrem Arbeitsrecht beschränkt werden, das sei ein heikles Thema, sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.
VdF "in Alarmbereitschaft"
Auch die Spielervereinigung VdF versetzen die jüngsten Meldungen über eine 1-Regel im Fußballsport „in Alarmbereitschaft.“
Die VdF schreibt: „In der Bundesliga ist dank des Kollektivvertrages klar geregelt, dass die Spieler Arbeitnehmer sind. Jedoch gibt es im sogenannten Amateurbereich, von den Regionalligen abwärts, ebenfalls viele Spieler, die Berufsfußballer sind.“
VdF-Vorsitzender Gernot Zirngast sagt: „Die Steigerung der Impfquote darf nicht am Rücken des Fußballs ausgetragen werden, einem Arbeitsverbot für Spieler werden wir mit allen Mitteln entgegentreten.“