Spieler des Herbstes: SV Kuchl - Matthias Pichler

20.11.2014

Im Sommer wechselte Matthias Pichler vom SV Wals-Grünau zum SV Kuchl. Dort fühlte sich der Stürmer in der Hinrunde bereits pudelwohl und erzielte 21 Tore für seinen neuen Verein. Damit hatte der Stürmer maßgeblichen Anteil an einer zufriedenstellenden Herbstsaison der Tennengauer. Nach der Hinrunde liegt die Mannschaft von Tom Eder auf dem fünften Tabellenplatz. Für uns ist Matthias Pichler nach dieser herausragenden Hinrunde unser Spieler des Herbstes. Wir haben die Nummer 9 des SV Kuchl zum Interview gebeten.

fanreport.at: Hallo Matthias! Aufgrund deiner Leistungen in der Herbstsaison beim SV Kuchl bist du unser "Spieler des Herbstes". Was bedeutet das für dich?

Pichler: Erst einmal vielen Dank für die Auszeichnung, die mich natürlich sehr freut, speziell weil ich denke, dass die Salzburger Liga heuer deutlich stärker und ausgeglichener ist als in den letzten Jahren und es viele sehr gute Fußballer in unserer Liga gibt. Aber ich möchte den Dank gleich an alle Mannschaftskollegen des SV Kuchl weitergeben, denn als Stürmer kann man nur erfolgreich sein, wenn das Team funktioniert und man mit Vorlagen bedient wird.

fanreport.at:
Du bist im Sommer vom SV Wals-Grünau zum SV Kuchl gewechselt. Wie gut hast du dich bereits eingelebt?

Pichler: Ich hatte eigentlich aufgrund des super Mannschaftsklimas überhaupt keine Anpassungsprobleme, zudem kannte ich den Großteil der Spieler bereits. Wenn man brav bei der Einstandsfeier (die übrigens legendär war) zahlt, hat man aber sehr schnell Freunde gefunden (lacht). Spaß beiseite, ich hatte eigentlich bisher bei keinem Verein Probleme mich zu integrieren, im Gegenteil, ich habe bei meinen Ex-Vereinen noch sehr viele Freunde, mit denen ich auch reglemäßig was unternehme. Ich denke, ich bin allgemien ein lustiger, umgänglicher Mensch, der sich nicht zu schade ist, 90 Minuten für sein Team zu rackern.
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Kuchl´s Nummer 9 traf im Herbst gleich 21-mal
Fotocredit: Gary Hansen Photography


fanreport.at:
Nach der Herbstsaison liegt der SV Kuchl auf dem fünften Tabellenplatz. Wie zufrieden ist man mit der Hinrunde und was ist das Ziel für das Frühjahr?

Pichler: Wir haben uns 30 Punkte als ziel gesetzt. Das haben wir mit 27 Punkten nicht ganz erreicht. Aber die Mannschaft ist noch extrem jung und deshalb fehlt uns noch ein wenig die Konstanz. Durch die Siegesserie am Ende der Herbstsaison können wir aber mit der Hinrunde doch zufrieden sein. Im Frühjahr müssen wir versuchen unsere Defensivarbeit zu verbessern, was uns gegen Ende des Herbstes schon immer besser gelungen ist, dann ist auch nach vorne hin noch etwas möglich.

fanreport.at:
Mit 21 Treffern bist du gemeinsam mit Mersudin Jukic an erster Stelle in der Torschützenliste. Wie schätzt du deine Leistungen im Herbst ein?

Pichler: Es war natürlich ein sensationeller Herbst für mich, der nur schwer zu toppen sein wird. Sehr positiv ist, dass ich mich mit meinen Mannschaftskollegen in der Offensive auch super vestehe und jeder sich über ein Tor des anderen freut. Ich sage immer, jeder soll sich auf seine Stärken konzentrieren und diese auch am Feld ausspielen - bei mir ist das eben der Torinstinkt und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor - was für einen Stürmer schon mal keine schlechten Voraussetzungen sind.

fanreport.at:
Gibt es andere Sportarten, die du gerne ansiehst, um etwas zu lernen?

Pichler: Weil ich im Winter selber gerne auf den Schipisten unterwegs bin, schaue ich mir auch gerne Schirennen an. Beeindruckend ist hier sicherlich, wie hart und konsequent unsere Schiasse vor allem im Sommertraining arbeiten, da können wir Fußballer uns sicher eine Scheibe abschneiden. Ansonsten bleibt eigentlich neben der Ganzjahressportart Fußball nicht mehr viel Zeit sich mit anderen Sportarten zu beschäftigen.

fanreport.at:
Abschließend möchten wir noch gerne wissen, wo du dich selbst in 5 Jahren siehst?

Pichler:
Darüber mache ich mir momentan noch gar keine Gedanken. Mein Fokus gilt absolut dem SV Kuchl und ich will gemeinsam mit der Mannschaft im Frühjahr wieder voll angreifen. Ich denke, ich genieße im Land Salzburg mittlerweile einen ganz guten Ruf, nicht nur fußballerisch, sondern auch charakterlich, was glücklicherweise auch für viele Funktionäre und Trainer immer wichtiger wird, weil man erkennt, dass ein Spieler alleine nichts bewirkt, wenn nicht die ganze Mannschaft hinter ihm steht. Deshalb mache ich mir um meine Zukunft keine Sorgen. Das wichtigste ist sowieso verletzungsfrei zu bleiben und nie den Spaß am Fußball zu verlieren.

fanreport.at: Vielen Dank Matthias für das ausführliche Interview und alles Gute für die kommende Frühjahrssaison mit dem SV Kuchl.
Manuel Wengler
Manuel Wengler - Redakteur
manuel.wengler@fanreport.at

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