
fanreport.com: Falsche Neun, Gegenpressing, Ballbesitz: Wohin entwickelt sich der Fußball deiner Meinung nach, welche Spielphilosophie wird in der nächsten Zeit bestimmend sein?
Scherer: Wenn eine Mannschaft im Spitzenfußball überaus erfolgreich agiert, entsteht gerne ein Hype für die dort vorgefundene Spielphilosophie. Ich bin aber überzeugt, dass es auch in Zukunft nicht die eine bestimmende Spielphilosophie geben wird, welche zum Erfolg führt. Es wird immer wieder Vereine geben, welche - wie beispielsweise Red Bull Salzburg - mit einer klaren Richtung viele Nachahmer finden. Man sollte sich aber ständig darüber im Klaren sein, dass zum erfolgreichen Nachahmen einer Spielphilosophie, das hierfür passende Spielermaterial vorhanden sein muss.
fanreport.com: Und wie sieht deine persönliche ideale Spielphilosophie aus? Versuchst du lieber, diese der Mannschaft einzutrichtern oder richtest du dich nach der Mannschaft aus, wie du spielen lässt?
Scherer: Der meiner Meinung nach für den Verein beste und nachhaltigste Weg ist es, wenn dort klare Strukturen aufgebaut sind, eine Grundphilosophie vorhanden ist und ein hierfür passender Trainer engagiert wird.
Um - gemeinsam mit der Mannschaft - eine komplett neue Spielidee entwickeln zu können, braucht es enorm viel Zeit, Geduld und es muss step by step der Kader danach ausgerichtet werden. Vereine wollen oft nach einem großen Umbruch eine neue Ausrichtung und aber zugleich von heute auf morgen positive Ergebnisse. Das wird leider nur sehr selten funktionieren.
fanreport.com: Und wie gehst du dieses Thema als Trainer an?
Scherer: Ich habe klare Vorstellungen, was ich von meiner Mannschaft sehen will und welche Dinge mir wichtig sind. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass eine Spielphilosophie nur funktionieren kann, wenn diese zur Mannschaft und den Spielern passt.
fanreport.com: Wie geht es bei dir jetzt weiter, welche kurz- und mittelfristigen Ziele verfolgst du als Trainer?
Scherer: Ich werde, wenn alles nach Plan läuft, im kommenden Sommer das UEFA-A-Diplom abschließen und bin zudem weiterhin im LAZ Bischofshofen als Individualtrainer aktiv. Es gibt - nach dem Aus in Altenmarkt - bereits auch neue Anfragen auf einen Cheftrainerposten, welche ich mir nun in Ruhe anhören werde. Sollte für mich eine hundertprozentig passende Aufgabe dabei sein, kann ich mir eine schnelle Rückkehr auf die Trainerbank sehr gut vorstellen. Bis dahin gilt der volle Fokus den beiden obengenannten Aufgaben.
fanreport.com: Vielen Dank für das Gespräch.
<<< HIER GEHT ES ZU TEIL 1 DES INTERVIEWS >>>
Scherer: Wenn eine Mannschaft im Spitzenfußball überaus erfolgreich agiert, entsteht gerne ein Hype für die dort vorgefundene Spielphilosophie. Ich bin aber überzeugt, dass es auch in Zukunft nicht die eine bestimmende Spielphilosophie geben wird, welche zum Erfolg führt. Es wird immer wieder Vereine geben, welche - wie beispielsweise Red Bull Salzburg - mit einer klaren Richtung viele Nachahmer finden. Man sollte sich aber ständig darüber im Klaren sein, dass zum erfolgreichen Nachahmen einer Spielphilosophie, das hierfür passende Spielermaterial vorhanden sein muss.
fanreport.com: Und wie sieht deine persönliche ideale Spielphilosophie aus? Versuchst du lieber, diese der Mannschaft einzutrichtern oder richtest du dich nach der Mannschaft aus, wie du spielen lässt?
Scherer: Der meiner Meinung nach für den Verein beste und nachhaltigste Weg ist es, wenn dort klare Strukturen aufgebaut sind, eine Grundphilosophie vorhanden ist und ein hierfür passender Trainer engagiert wird.
Um - gemeinsam mit der Mannschaft - eine komplett neue Spielidee entwickeln zu können, braucht es enorm viel Zeit, Geduld und es muss step by step der Kader danach ausgerichtet werden. Vereine wollen oft nach einem großen Umbruch eine neue Ausrichtung und aber zugleich von heute auf morgen positive Ergebnisse. Das wird leider nur sehr selten funktionieren.
fanreport.com: Und wie gehst du dieses Thema als Trainer an?
Scherer: Ich habe klare Vorstellungen, was ich von meiner Mannschaft sehen will und welche Dinge mir wichtig sind. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass eine Spielphilosophie nur funktionieren kann, wenn diese zur Mannschaft und den Spielern passt.
fanreport.com: Wie geht es bei dir jetzt weiter, welche kurz- und mittelfristigen Ziele verfolgst du als Trainer?
Scherer: Ich werde, wenn alles nach Plan läuft, im kommenden Sommer das UEFA-A-Diplom abschließen und bin zudem weiterhin im LAZ Bischofshofen als Individualtrainer aktiv. Es gibt - nach dem Aus in Altenmarkt - bereits auch neue Anfragen auf einen Cheftrainerposten, welche ich mir nun in Ruhe anhören werde. Sollte für mich eine hundertprozentig passende Aufgabe dabei sein, kann ich mir eine schnelle Rückkehr auf die Trainerbank sehr gut vorstellen. Bis dahin gilt der volle Fokus den beiden obengenannten Aufgaben.
fanreport.com: Vielen Dank für das Gespräch.
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