„Nur Trainieren ist für jeden Fußballer eine Qual“

20.12.2021

Christian Kaindl Kuchl Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus
Im zweiten Teil unseres Interviews spricht Christian Kaindl vom SV Kuchl darüber, über das Damoklesschwert Corona-Krise, seinen neuen Trainer und Red Bull Salzburg.
11teamsports Beat The Cold
fanreport.com: Im Spätherbst hat uns Corona wieder eingeholt. Wie optimistisch bist du, dass die Saison im Frühjahr wie geplant fortgesetzt werden kann. Wie bitter wäre ein erneuter Abbruch aus deiner Sicht?

Kaindl: Was den Fußball betrifft, ist der Corona-Lockdown zu einem günstigen Zeitpunkt gekommen, sofern es diesen gibt. Wir sind froh, dass wir den Herbst einmal zu Ende spielen konnten und mit einem Ergebnis weiterarbeiten können. Jetzt ist sowieso die lange Vorbereitungsphase, bis es dann im Frühjahr weitergeht und an der Physis kann auch im Lockdown gearbeitet werden. Bis zum Wiederbeginn im Frühjahr ist noch einiges an Zeit, deshalb bin ich schon optimistisch, dass sich bis dahin die zurzeit angespannte Situation beruhigt hat und wieder normal Fußball gespielt werden kann.

An einen Abbruch will ich gar nicht denken, denn es war die letzten beiden Jahre schon furchtbar und für mich persönlich sehr demotivierend, da man nie eine Perspektive hatte und nie wusste, wann und wie es weitergeht. Und immer nur trainieren und sich fit halten ohne Spiele zu bestreiten, ist für jeden Fußballspieler eine Qual.

fanreport.com: Welche Ziele habt ihr euch als Mannschaft gesetzt, welche Ziele hast du dir persönlich fürs Frühjahr gesetzt?

Kaindl: Wir wollen am Ende der Saison ganz oben stehen, das ist das klare Ziel.

Als Mannschaft wollen wir noch stärker werden und unsere Idee Fußball zu spielen weiterzuentwickeln und abrufen. Da wir mit Phillip Buck mit einem neuen Trainer in die Rückrunde gehen, denke ich, wird sich unser Spiel auch noch einmal ein bisschen verändern, da jeder Trainer in gewisser Weise seine eigene Handschrift hat und eigene Ideen einbringt. Wir haben dreieinhalb großartige Jahre mit Mario Helmlinger als Trainer gehabt und uns als Mannschaft hervorragend weiterentwickelt und so soll es jetzt mit dem neuen Trainerteam weitergehen. Darauf freue ich mich schon und bin gespannt.

fanreport.com: Was muss im Frühjahr passieren, damit du von einer gelungenen Saison sprechen würdest?

Kaindl: Ich denke, die Saison ist gelungen, wenn ein weiterer Entwicklungsschritt zu sehen ist. Für mich persönlich ist sie gelungen, wenn ich an den Leistungen vom Herbst anknüpfen kann und die Saison ohne längere Verletzungspausen zu Ende spielen kann.

fanreport.com: Nachdem gerade im Unterhaus kein Ball rollt, ein kurzer Ausflug in den Profifußball: Gibt es einen Fußballer, dem du als Vorbild nacheiferst? Oder gibt es einen Spieler oder eine Mannschaft, der du gerade besonders gerne zusiehst?

Kaindl: Ja, Cristiano Ronaldo mag ich immer schon sehr gerne. Mich beeindruckt sein Wille, seine Präsenz am Platz und wie er das ganze Team mitnimmt und vorangeht. Was die Mannschaften angeht, schaue ich gerne Red Bull Salzburg zu. Ich verfolge den Verein quasi seit der Übernahme von Red Bull und was die in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist schon beeindruckend. Vor allem die Weiterentwicklung ihres offensiven Spielstils finde ich sehr spannend und ereignisarm sind ihre Spiele auch selten.

fanreport.com: Vielen Dank für das Gespräch.

 
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Fanreport Redaktion
Fanreport Redaktion - Chefredakteur

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