Seitdem zog es den Wandervogel quer durch Europa: Über Italien, Rumänien, Mazedonien, Serbien, Zypern, Georgien und Slowenien führte es Lovrecic nun in die steirische Oberliga. "In Italien bin ich gescheitert, hab kaum gespielt, weil ich jung war und sicher auch Fehler gemacht habe. Aber so ist das im Fußball. Da muss oft alles zusammenpassen" - wie nun in der Steiermark. "Ich hab sofort gemerkt, dass das hier eine kleine Familie ist. Da geht’s nicht nur um die Kohle. Hier zählt der Fußball! Das hab ich in meiner Profikarriere nicht oft erleben dürfen", schwärmt der Mittelfeld-Akteur, der bereits elf Spiele in der Europa League-Quali absolvierte, gegenüber der Krone.
"MÜSSEN SCHNELL WIEDER IN DIE SPUR KOMMEN"
Sportlich läuft es für den Oberligisten noch nicht optimal, zum Saisonstart gab´s zwei Pleiten. "Wir müssen jetzt schnell wieder in die Spur kommen. Wir wollen ja vorne mitspielen", zeigt sich das neue Gesicht zuversichtlich. Dafür nimmt er auch einiges in Kauf, wie zum Beispiel die einstündige Fahrt aus seinem Heimatort Celje. "Mit meinem Mitspieler Darijo Biscan hab ich eine Fahrgemeinschaft. Das macht natürlich vieles einfacher", so Lovrecic zur Krone.